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Staat hinter Steuererklärungen für eigenes Vermögen

Hartmut Vorjohann
Hartmut Vorjohann, Finanzminister von Sachsen.

Das Land Sachsen wird eine Frist zur Abgabe der Grundsteuererklärungen für einige seiner Grundstücke versäumen. Wie die „Sächsische Zeitung“ am Samstag berichtete, war der Staatsbetrieb Sachsenforst betroffen. Er verwaltet rund 206.000 Hektar staatlicher Immobilien, die sich auf 33.000 Parzellen verteilen. Schwierige und teilweise unklare Eigentumsverhältnisse sorgten für Probleme. Sachsenforst verwaltet viele Teiltitel von Land. Auf die Frage am Samstag sagte ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums, die Einreichung sei eine große Herausforderung und bedeute, dass die Frist nicht eingehalten werden könne.

Die Frist für die Grundsteuererklärung endet am Dienstag (31. Januar). Finanzminister Hartmut Vorjohann (CDU) betonte, dass die Frist nicht verlängert werde. Grundlage der neuen Grundsteuerregelungen ist das Urteil des Bundesverfassungsgerichts. So muss das Finanzamt des Landes Sachsen rund 2 Millionen Grundstücke und Grundstücke neu bewerten und Bescheide erlassen. Die genaue Höhe der Grundsteuer hängt von sogenannten Hebesätzen ab, die von den Gemeinden festgelegt werden. Die neue Grundsteuer tritt am 1. Januar 2025 in Kraft.

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