St. Pauli-Trainer Fabian Hürzeler hat sein Bedauern über die langjährige Abwesenheit von Kapitän Jackson Irvine zum Ausdruck gebracht. Aber er glaubt, dass seine Mannschaft gut aufgestellt ist, um den verletzungsbedingten Ausfall des australischen Fußballnationalspielers mehr als wettzumachen. „Natürlich ist das keine gute Nachricht für uns, für den gesamten Verein“, sagte der 30-Jährige zwei Tage vor dem Zweitligaspiel gegen Holstein Kiel (Sonntag, 13.30 Uhr Cent/Sky TV). „Ich habe betont, dass Jackson ein Spieler von unglaublichem Wert für uns ist.“
Aber er hat ein Motto: Wenn sich eine Tür schließt, öffnen sich andere. „Das ist der Ansatz, den wir verfolgen werden. Wir haben ein super Team. Wir haben viele Möglichkeiten, Jackson zu ersetzen“, sagte Schüzler. Aber es ist immer noch nicht einfach. „Wir müssen das als Team und nicht als Einzelpersonen bewältigen.“
Am Donnerstag gab St. Pauli bekannt, dass Irving sich das vordere Außenband im rechten Fuß gerissen und das Gelenk verstaucht hatte. Zur Dauer des Ausfalls machte der Verein keine Angaben. Der Mittelfeldspieler verletzte sich während des Freundschaftsspiels der australischen Nationalmannschaft gegen Mexiko. Irving war für das Team nicht nur sportlich, sondern auch als Anführer auf und neben dem Platz äußerst wichtig.