Vor dem Supercup-Duell zwischen Volleyball-Pokalsieger SSC Palmberg Schwerin und Meister Allianz MTV Stuttgart haben beide Trainer auf die Bedeutung des Wettbewerbes hingewiesen. «Es wurde am Anfang immer lapidar als Trainingsspiel unter Wettkampfbedingungen abgetan. Aber ich glaube, das ist es bei Weitem nicht mehr», sagte SSC-Coach Felix Koslowski vor der Partie am Sonntag (17.00 Uhr) in der Rostocker Stadthalle und verwies auf das rege Interesse: «Wir spielen vor mehr als 4500 Zuschauern und es ist für beide Clubs und beide Fan-Lager ein wichtiges Spiel.»
MTV-Trainer Konstantin Bitter schloss sich dieser Einschätzung an, schränkte aber mit Blick auf den frühen Saisonzeitpunkt ein: «Sportlich hat er nicht die gleiche Wertigkeit wie andere Wettbewerbe, aber das ist auch das Einzige.»
Zwar haben beide Teams bereits zwei siegreiche Bundesligapartien bestritten, doch Stuttgart büßte beim 3:2-Erfolg gegen Wiesbaden einen Punkt ein. Trotz des insgesamt erfolgreichen Starts für seine Mannschaft stellte Koslowski jedoch klar: «Man hat gesehen, dass alle Teams noch mit ihrer Form und Konstanz zu kämpfen haben. Ich hoffe trotzdem, dass wir ein Spiel auf hohem Niveau sehen werden.» Bitter ergänzte: «Beide Teams wissen noch nicht, wo sie stehen. Die Tagesform wird extrem entscheidend sein.»
Der SSC ist als Pokalsieger in diesem Jahr Gastgeber des Supercups, hatte sich aber frühzeitig entschieden, die Partie nach Rostock zu vergeben. Die Stadthalle, Spielstätte des Basketball-Bundesligisten Rostock Seawolves, ist ausverkauft.