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Sporttrends beflügeln das Geschäft von Intersport

Intersport Deutschland
Ein Mitarbeiter eines Intersport Geschäfts scannt einen Artikel an der Kasse.

Outdoor-Trends und der Bedarf an bequemer Work-from-Home-Bekleidung führten zu einem starken Umsatzwachstum für den Handelsverband Intersport. Wie der Heilbronner Konzern am Mittwoch mitteilte, erwirtschafteten die angeschlossenen Autohäuser im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/22 einen Umsatz von rund 3,3 Milliarden Euro, 25 Prozent mehr als im Vorjahr. Das ist der Verkaufsrekord. Gegenüber dem Geschäftsjahr 2018/19 vor der Pandemie betrug die Steigerung 14 %. Intersport äußerte sich nicht zum Ergebnis.

„Die junge Generation hat die Berge neu entdeckt“, sagt Intersport-Vorstand Frank Geisler. Outdoor-Produkte, die größte Produktkategorie, wuchsen um 13 %, ebenfalls angekurbelt durch die Coronavirus-Pandemie. Sportliche Freizeitkleidung wuchs um 36 Prozent. Jogginghosen und Turnschuhe haben Anzüge und Schuhe etwas ersetzt. Der Wintersport hatte einen starken Aufholeffekt (200 % Steigerung).

Geissler sagte, die Fußballweltmeisterschaft der Männer habe aufgrund der schwachen Leistung der Mannschaften keinen nennenswerten Einfluss auf die Umsatzentwicklung gehabt. Wichtiger ist aber, wie gut die Fußball-Frauenmannschaft bei der EM in England abschneidet oder was die deutschen Handballer bisher leisten.

Dem Intersport-Verbund gehören bundesweit rund 1.700 Filialen an. Etwa 460 von ihnen firmieren unter dem Namen Intersport.

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