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Sportdirektor Crosher: Mouani-Transfer „keine Wahl“

Markus Krösche
Markus Krösche spricht während einer Pressekonferenz im Proficamp.

Für Frankfurts Sportdirektor Markus Krösche war der Abgang von Topstürmer Randal Kolo Muani letztlich „keine Wahl“. „Die Wiedereingliederung in die Gesellschaft wird sehr, sehr schwierig sein. Bei Filip Kostic ist das eine ganz andere Situation“, sagte Krocher am Rande des Bundesligaspiels am Sonntag gegen den 1. FC Köln gegenüber DAZN. Der zuvor streikende Mouani wechselte kurz vor Ende der Transferperiode für 95 Millionen Euro zum Ligue-1-Meister Paris Saint-Germain.

„Manchmal muss man eine Entscheidung treffen: Man kann nicht die richtige Person finden.“ Crosher fügte hinzu, dass, wenn Frankfurt kein Vorbild sein sollte, Crosher damit rechnen muss, dass, wenn man damit aufhört, Du hast den größtmöglichen Schaden angerichtet. Die Entscheidung sei für den Verein gefallen, so Crosher: „Wir sind Gewinner, das muss man ganz klar sagen. Wir haben fast bekommen, was wir wollten.“ Crosher wollte die Umstände des Abgangs von Mouani nicht mehr bewerten.

Allerdings versteht Kölns Trainer Steffen Baumgart die Verärgerungen, die in den vergangenen Tagen bei Eintracht Frankfurt aufkamen, nicht ganz. „Eintracht Frankfurt hat in zwei Transfers 130 Millionen Euro eingenommen. Jeder tut so, als hätte hier jemand ein Verbrechen begangen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass einige Leute das feiern. „Das ist hier nicht der Fall“, sagte Baumgart. Dennoch war der Schlag dreist. „Aber man muss sich mehr mit Beratern als mit Spielern auseinandersetzen.“ “

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