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Spielen wie bei Hofe im Barock im Dresdner Schloss Pillnitz

Die Orangerie von Schloss Pillnitz Dresden soll künftig in jeder Saison zum fürstlichen Spielplatz des 18. Jahrhunderts werden und die sommerlichen Lustbarkeiten des Hofstaats erlebbar machen. Von Samstag an sind ein modern interpretiertes Ringrennkarussell, eine Multimedia-Show und eine Ausstellung zu historischen Spielen erstmals zugänglich. Der Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser, Burgen & Gärten Sachsen gGmbH, Christian Striefler, sprach am Donnerstag von «spielerischer Wissensvermittlung». Damit werde die bisher zwei Mal im Jahr geöffnete Orangerie den Sommer über genutzt.

Laut SBG zählten außergewöhnliche Spiele zu den Lustbarkeiten des Hofstaats um den legendären Sachsen-Kurfürsten August der Starke (1670-1733) in dessen Sommerresidenz Pillnitz. Die Schloss- und Parkanlage sei eine Art «barockes Disneyland» gewesen, mit Verkleidungen, Kegelspielen, Schaukeln, Wippen, Karussells und Rutschbahnen, Federballplatz und ein Riesenrad. Rund 30 barocke Holzspiele ermöglichen an diesem Wochenende eine Zeitreise.

Das Ringrennkarussell mit vier modernen Kutschen steht erstmals zur Verfügung. Diese bewegen sich im Kreis und je zwei Insassen stechen mit einer Lanze nach herabhängenden Kugeln. Das Spiel war für den Innenraum gedacht, den Damen bei Hofe vorbehalten und am ritterlichen Lanzenkampf angelehnt, wie SBG-Bereichsleiter Museen, Dirk Wehlich, erklärte.

Eine Multimedia-Show im Gewölbekeller der Orangerie, die im Winter die Kübelpflanzen des Parks wie Orangen-, Olivenbäume oder Kamelien vor Kälte schützt, lässt Gäste eintauchen in die Vergangenheit. Die Schau «Die Spiele des Königs» ist Teil des Projekts «Lernen durch Spielen», in das die SBG nach eigenen Angaben bisher 1,45 Millionen Euro investiert hat. Die Angebote reichen von Schnitzeljagd mit dem Tablet bis zu Armbrustschießen, Lanzenstechen oder Kanonenpulvermischen.

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