Die auf die Rettung Verschütteter spezialisierte Hilfsorganisation I.S.A.R. will noch in der Nacht zum Dienstag ein Team mit 50 Experten in die türkisch-syrische Erdbebenregion entsenden. Die Zeit dränge, sagte ein Sprecher der Organisation am Montag in Duisburg. Normalerweise blieben 75 bis 100 Stunden, um Verschüttete zu retten, aber bei den derzeit sehr niedrigen Temperaturen vor Ort sei von einem deutlich reduzierten Zeitraum auszugehen. «Es kommt jetzt darauf an, dass wir sehr schnell agieren», sagte der Sprecher.
Das I.S.A.R.-Team werde vom Flughafen Köln/Bonn aus abfliegen. Zu dem Team gehörten Hundeführer mit ihren Spürhunden, Techniker, die Verschüttete zum Beispiel mit Geophonen in größeren Tiefen orten können sowie Berger und Ärzte.