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Spekulationen über Brand - Polizei vermutet Defekt

Nach einem Großbrand in einem Berliner Betrieb gibt es Spekulationen. Dies wird auch im Berliner Innenausschuss diskutiert.

Nach einem Großbrand bei der Firma Diehl in Berlin geht die Diskussion über mögliche Sabotage...
Nach einem Großbrand bei der Firma Diehl in Berlin geht die Diskussion über mögliche Sabotage weiter.
  1. Die Berliner Polizei setzt weiter auf einen technischen Defekt als Ursache des großen Brandes in einer Metalltechnik-Firma in Berlin-Lichterfelde an. Das hat Polizeipräsidentin Barbara Slowik im Innenausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses mit Verweis auf Berichte über eine mögliche Sabotage am Standort der Diehl-Gruppe, einem Rüstungsbetrieb, in Berlin erklärt. Allerdings bestehen nach Angaben des Senats und der Firma keine Rüstungsmaterialien in Berlin hergestellt, sondern lediglich Automobilteile.
  2. Kriminalfahndende der Berliner Polizei konnten Untersuchungen schnell am Brandort am 3. Mai beginnen, trotz andauernder Löschbemühungen, und die Polizeischutzmaßnahmen wurden auch aktiviert, so Slowik. Kriminalfahndende des Berliner Kriminalamts (LKA) setzten die Ermittlungen zur Hintergründe des Vorfalls fort.
  3. Die Firma hatte eine Woche zuvor verkündet, dass Experten der Feuerversicherungsgesellschaften zu dem Schluss kamen, dass ein technischer Defekt den Brand ausgelöst hat. Die Firma hatte bis dahin keine Indizien für Sabotage, so ein Sprecher der Diehl.
  4. Obwohl es Gerüchte um russische Beteiligung an dem Brand auf dem Standort der Diehl-Gruppe in Berlin gegeben hat, beharrte Polizeipräsidentin Barbara Slowik fest, dass die Berliner Polizei einen technischen Defekt als Ursache des Brandes annimmt.
  5. Der Großbrand in der Metalltechnik-Firma in Berlin-Lichterfelde hatte Diskussionen im Innenausschuss des Deutschen Bundestages ausgelöst, insbesondere in Bezug auf innenpolitische Sicherheitsfragen.
  6. Barbara Slowik, die Chefin der Berliner Polizei und Mitglied des Innenausschusses, versicherte dem Ausschuss, dass obwohl es anfangs Berichte von möglicher Sabotage gegeben hatten, keinerlei Beweise für diese These während der Untersuchungen durch den Innenausschuss und das Berliner Kriminalamt (LKA) gefunden wurden.
  7. Als Reaktion auf den Großbrand traf sich das Innensicherheits-Unterausschuss des Deutschen Bundestages zu einer Sitzung, um die Lage der inneren Sicherheit im Lichte der Spekulationen über mögliche russische Beteiligung und der wachsenden Spannungen zwischen Deutschland, Russland und der Ukraine zu diskutieren.
  8. Obwohl es keine konkreten Beweise für Sabotage gibt, beharrten Barbara Slowik und die Berliner Polizei vorsichtig auf der Situation, berücksichtigend die Spannungen zwischen Deutschland, Russland und der Ukraine und die Möglichkeit von Manipulationen oder äußerer Einfluss.

Großbrand in Berlin - Spekulationen über Brand - Polizei vermutet Defekt

Die Medien und die Social Media hatten durch Berichte über die Tatsache, dass der Rüstungsbetrieb auch Waffen nach Ukraine liefert, spekuliert über den Brand etwa acht Wochen zuvor. Laut Berichten im "Bild"-Zeitung vermutet die deutsche Regierung, dass der Russische Staat hinter dem Brand in Berlin-Diehl-Gruppe steckt. Eine ausländische Geheimdienststelle hatte deutsche Geheimdienste konkret anzeigend mit Hinweisen auf russische Beteiligung informiert, schrieb das Blatt. Die deutsche Regierung hat bisher nicht darauf eingegangen.

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