SPD will Mieter länger vor Kündigungen bei Wohnungsverkäufen schützen. „Viele Menschen können sich die neuen Mietpreise in bestimmten Wohnsiedlungen nicht mehr leisten“, sagte der SPD-Wohnungspolitiker Thomas Holke der Deutschen Presse-Agentur. „Wenn man plötzlich gezwungen ist, seine Wohnung für den eigenen Bedarf zu verlassen, bedeutet das oft, dass man das Übliche verliert.“ Das soziale Umfeld und sogar der Job.“
Dazu fordert die SPD, die Kündigungsfrist nach dem Kauf eines Wohnraums in den knappen Immobilien des Landes je nach Bedarf auf drei bis zehn Jahre zu begrenzen Markt.
„Hinweise zur Abschaltung des Privatgebrauchs können zu erheblicher Verunsicherung und manchmal sogar zu existenzieller Angst führen“, warnte Holker. Die Situation einer alleinerziehenden Mutter oder eines Rentners, der sein Zuhause verlässt, muss für Anleger möglichst unattraktiv sein. „Deshalb wollen wir in einem angespannten Wohnungsmarkt die Umwandlung von Mietwohnungen in Eigentum begrenzen und die Frist für die Beendigung der Eigennutzung deutlich verlängern.“
Aktuelle Beispiele im Lübecker Stadtteil Lorenz, Nach Angaben der SPD-Süd zeigt sich, dass der Verkauf eines größeren Wohnungsbestandes zu erheblicher Verunsicherung und Angst bei Mietern führt. Sie bezog sich auf die zehnjährige Sperrfrist, die für Hamburg gilt. Handlungsbedarf sei vor allem in der Region Hamburg gegeben, sagten die Sozialdemokraten. „Bisher hat die Landesregierung nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um Mieter vor erheblichen Mieterhöhungen und Auszugszwängen zu schützen“, sagte Hölck.