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SPD und Gewerkschaften wollen den öffentlichen Dienst stärken

SPD
Das Logo der SPD in der Parteizentrale in Berlin.

Die Sozialdemokraten wollen den hessischen Beschäftigten im öffentlichen Dienst mehr Lohn zahlen, wenn sie nach der Landtagswahl am 8. Oktober in die Regierung eintreten. Auch SPD-Spitzenkandidatin und Bundesinnenministerin Nancy Feser versprach am Montag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) kürzere Arbeitszeiten. „Der öffentliche Dienst ist der Repräsentant des Landes“, sagte der SPD-Politiker. Trotzdem würden einige Beamte in Hessen noch immer nicht verfassungsgemäß bezahlt, wirft Feser der schwarz-grünen Landesregierung vor.

Eine zwölf Punkte umfassende „Schwarze Vereinbarung über die Zukunft der öffentlichen Dienste im Bundesstaat Sembilan“. Die Ergebnisse der Tarifverhandlungen sollten daher gleichzeitig und mit demselben Inhalt an Beamte, Richter, Rentner und Kandidaten kommuniziert werden. Die bisher festgestellten Mängel sollen ausgeglichen werden.

Mitarbeiter sollten außerdem eine inflationskompensierte Prämie erhalten. Die Wochenarbeitszeit soll von 41 auf 40 Stunden verkürzt werden, Schichtarbeiter sollen voraussichtlich 38,5 Stunden arbeiten. Arbeitsverträge an Universitäten und Schulen sollten unbefristet gemacht werden und es sollte entschiedener vorgegangen werden, wenn es zu Anfeindungen und Gewalt gegen Mitarbeiter kommt.

Angesichts des Fachkräftemangels müssen Löhne und Bedingungen angemessen sein, sagte DGB-Vorsitzender Rudolf. Er forderte ein Mitbestimmungsrecht des Arbeiterkongresses bei allen personellen, sozialen und organisatorischen Maßnahmen.

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