Während der Debatte über die Eisenbahnverbindung zwischen Hamburg und Hannover äußerte Addis Ahmetovich, Bundestagsabgeordneter der Sozialdemokraten Hannover, öffentlich seine Unterstützung für den Neubau. „Zusätzlich zur bestehenden Strecke kann nur eine neue zweigleisige Strecke entlang der A7 ausreichend Züge zwischen Hamburg und Hannover gewährleisten“, sagte Ahmetovich am Freitag der Neuen Osnabrücker Zeitung. Der Politiker widersprach seinem niedersächsischen Parteikollegen Olaf Lies Wirtschaftsminister, der Neubauten ablehnte und den Ausbau bestehender Strecken befürwortete.
Im Streit geht es um die Frage, ob die bestehende Strecke über Uelzen und Lüneburg ausgebaut werden soll. Oder ob es zusätzlich zur bestehenden eine neue Route durch den Heidekreis geben soll. In der Region hat sich eine Resistenz gegen diese Variante entwickelt. Die Landesregierung befürwortet den Ausbau bestehender Strecken. Auch SPD-Chef Lars Klingbeil, dessen Wahlkreis durch den Neubau geleitet werden soll, hat sich gegen den Neubau ausgesprochen.
Jakob Blankenfeld, SPD-Bundestagsabgeordneter aus Lüneburg, sagte gegenüber NOZ: „Die dauerhafte Lösung ist, dass wir den Güterverkehr in Zukunft nur noch durch das Zusammenspiel von Reparaturen und Neubaustrecken und den Anforderungen der Pendler erreichen können.“ Verkehr und der Rhythmus Deutschlands.»