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SPD: Frühjahrs- und Herbstsemester statt Sommer- und Wintersemester

Die SPD-Opposition fordert eine Harmonisierung von Schule und Ferien. Ziel sei es auch, Familie und Wissenschaft besser zu vereinbaren, erklärte Bastian Hartmann, wissenschaftspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, am Donnerstag in Düsseldorf. „Allerdings sind Schulferien und Hochschulferien bisher selten synchronisiert.“ Viele Studierende, Professoren und andere Hochschulangehörige haben regelmäßig mit Überwachungsproblemen zu kämpfen. Es macht es auch schwieriger, altersübergreifende Sommer zusammen zu verbringen.

In diesem Jahr wird das „Mismatch“ (deutsch: Missverhältnis) noch einmal besonders ausgeprägt sein: „Mit dem Ende der Vorlesungen an der Uni sind die Schulferien schon zur Hälfte vorbei“, hofft die SPD ein am Mittwoch dem Landtag vorgelegter Antrag Say. „Prüfungstermine, die während der unterrichtsfreien Zeit beginnen, erschweren die Planung zusätzlich.“ Auf dieses Problem macht auch das Elternnetzwerk der Ruhr-Universität Bochum Ende 2022 mit einer Online-Petition an das NRW-Wissenschaftsministerium aufmerksam.

Daher schlägt die SPD vor: „Weg vom Sommer-, Wintersemester, hin zum Frühjahrs- und Herbstsemester! » Das Frühjahrssemester kann vom 1. März bis zu den Sommerferien dauern, das Herbstsemester vom 1. September bis Weihnachten – Die Oster- und Herbstferien können geschlossen werden. Hartman erinnert die schwarz-grünen Landesregierungen an ihren Koalitionsvertrag. Darin heißt es: „Wir verbessern Inklusion, Diversität, Gleichberechtigung und Vereinbarkeit von Familien mit wissenschaftlicher Arbeit.“

Die Regierung hat Spielraum: Während die Kultusministerkonferenz bundesweit die Schulferien beschließt, legen die Wissenschaftsministerien der Länder die Semesterzeiten in Abstimmung mit den Hochschulen fest, erklärt Hartmann.

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