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Sparkassen erwarten bessere Ergebnisse als 2022

Sparkasse
Das Logo einer Stadtsparkasse ist an einer Filiale zu sehen.

Die Sparkassen in Hessen und Thüringen erwarten im Jahr 2023 aufgrund eines deutlichen Anstiegs des Zinsüberschusses insgesamt höhere Gewinne als im Vorjahr. Auf Basis aktueller Prognosezahlen wird das operative Ergebnis vor Bewertung um knapp 28 % auf knapp 1,5 Mrd. € steigen. „Stefan G. Reuß, Geschäftsführer der Hessisch-Thüringischen Sparkasse und des Giroverbandes, sagte am Freitag in Frankfurt zum Inhalt der Rede.

„Das sieht derzeit auch nach der Auswertung so aus.“ „Die Leistung der Sparkasse in diesem Jahr wird auch eine klare Rückkehr zum Normalniveau geben“, erklärt Reuß. Prognosen zufolge wird dieser Wert von negativen 141 Millionen Euro im Vorjahr auf positive 1,4 Milliarden Euro im Jahr 2023 steigen. p>

Deutliches Wachstum Der Hauptgrund ist die Wertsteigerung der gehaltenen Wertpapiere. Der rasante Zinsanstieg im Jahr 2022 führte zu einem Rückgang der Marktpreise beispielsweise für Staatsanleihen, die einen Großteil ausmachen der Eigenanlagen der Sparkassen. Dadurch mussten diese Institute im vergangenen Jahr fast 1,3 Milliarden Euro an Abschreibungen verbuchen. Da Wertpapiere in der Regel bis zum Ende der Laufzeit gehalten werden, trägt der Verbund bereits eine vorübergehende Belastung in seiner Jahresbilanz .

Während Sparer sich über steigende Zinsen freuen, werden Kredite tendenziell teurer. Stand: 30. Juni Kreditzusagen für alle Kundensegmente der 49 Sparkassen in Hessen (33 Sparkassen) und Thüringen (16) sank im ersten Halbjahr um rund 40 % auf 5,5 Milliarden Euro. Dies war vor allem darauf zurückzuführen, dass die privaten Immobilienfinanzierungen im Jahresvergleich stark um 57 % zurückgingen. „Die Nachfrage nach Eigenheimkäufen ist aufgrund der Überbewertung faktisch ins Stocken geraten.“ Immobilien, hohe Baukosten, steigende Zinsen und ein Mangel an bezahlbarem Bauland“, sagte Royce.

Sie sehen sich einem zunehmenden Wettbewerb um Sparkassen gegenüber. Sparkassen bleiben gut aufgestellt – auch bei den Zinsen Die Angebote vieler Konkurrenten scheinen verlockender zu sein. Royce sagte, dass trotz des Mangels an Kundengeldern in der Verbandsregion im ersten Halbjahr das Volumen um 2,3 Prozent gesunken sei, mit rund 118,4 Milliarden Euro aber immer noch über dem Durchschnitt liege Reuß betonte: „Für Laufzeiten über einem Jahr und Sparguthaben bietet die Bank inzwischen auch attraktive Zinsangebote an, die bei unseren Kunden gut ankommen.“ ”

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