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Sozialverbände rechnen mit Einschränkungen

Geld:Eine Frau hält Geldscheine in der Hand.
Eine Frau hält Geldscheine in der Hand.

Wegen der Haushaltskürzungspläne der Bundesregierung rechnen in Thüringen viele Sozialverbände damit, ihre Arbeit einschränken zu müssen. In einer bundesweiten Umfrage hätten rund 35 Prozent der teilnehmenden Thüringer Verbände und Einrichtungen von bereits aus finanziellen Gründen eingeschränkten Angeboten berichtet, teilte der Paritätische Wohlfahrtsverband am Dienstag mit. Mehr als die Hälfte – rund 53 Prozent – gingen von weiteren Reduzierungen aus. An der bundesweiten Online-Umfrage hatten sich den Angaben zufolge Ende September und Anfang Oktober mehr als 2700 Verbände beteiligt, darunter 106 aus Thüringen.

Aus finanziellen Gründen drohe etwa die Kürzung von Beratungszeiten oder der komplette Wegfall von Beratungsangeboten. Betroffen seien vor allem Beratungsangebote für Zugewanderte, bedroht seien aber alle Bereiche der sozialen Arbeit.

In den teilnehmenden Organisationen und Einrichtungen sind den Angaben zufolge bundesweit fast 262 000 Menschen beschäftigt, täglich würden im Schnitt rund 377 000 Menschen beraten, betreut oder versorgt.

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