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Sozialbehörde warnt vor Baden in der Elbe

Nach Todesfällen beim Baden in der Elbe warnt die Hamburger Sozialbehörde mit Aushängen in Asylbewerberunterkünften und Erstaufnahmen vor dem Schwimmen im Fluss. In dem Aushang werde auf mehrsprachige Informationen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) verwiesen, teilte die Sozialbehörde am Mittwoch mit. Zuvor hatte der NDR berichtet.

Der Hauptausschuss der Bezirksversammlung Altona forderte in einem Beschluss inzwischen die Finanzbehörde als Grundeigentümerin des Elbstrandes auf, eine deutliche mehrsprachige Beschilderung aufzustellen. Eindeutige Piktogramme müssten auf die Gefahr des Ertrinkens hinweisen. Die aktuellen Schilder nur in deutscher Sprache seien unzureichend, die Piktogramme nicht eindeutig.

Auch sollen nach Vorstellung des Hauptausschusses weitere Möglichkeiten der Information genutzt werden, etwa soziale Medien, um junge Menschen zu erreichen. Der Hauptausschuss fordert außerdem von der Hamburg Port Authority (HPA), das Quermarkenfeuer vor dem Strand in Blankenese vor unzulässigem Betreten zu schützen. Außerdem solle geprüft werden, wie das Wrack des Schiffs «Uwe» abgesichert werden könne.

Innerhalb weniger Wochen waren zwei Jugendliche beim Baden in der Elbe gestorben. Die Gefahr des Flusses wird nach DLRG-Angaben stark unterschätzt. Viele Bürger und gerade junge Menschen seien sich der Gefahren eines so stark befahrenen Stromes nicht bewusst, hatte der Präsident des DLRG Landesverbandes Hamburg, Heiko Mählmann, gesagt.

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