Nach dem Kölner Dom ist die weltberühmte Frauenkirche in Dresden das zweite Sujet der Sonderbriefmarkenserie „Zeitreise Deutschland“, die 2023 erscheint. Die Deutsche Post gab am Montag bekannt, dass das Bild ein Schwarzweißfoto der Ruinen der Kirche nach ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg im Jahr 1957 mit einem Farbfoto der restaurierten Kirche im Jahr 2015, ein Jahrzehnt nach ihrer Einweihung, kombiniert . Sondermarken im Wert von 100 Cent und Sonderstempel erscheinen an diesem Donnerstag bei der offiziellen Präsentation vor dem Neuen Markt in Dresden. Diese Briefmarken sollen anhand älterer und neuerer Bilder desselben Themas zeigen, wie sich bestimmte Gebäude oder Plätze im Laufe der Jahrzehnte verändert haben.
Die Stadt im Februar 1945, die „Steinerne Uhr“ aus Sandstein dominierte etwa 200 Jahre lang die Skyline der Stadt. Die Wiederaufbaubemühungen während der DDR scheiterten, die Trümmer bleiben ein Antikriegsdenkmal. Anfang 1990 starteten Bürger den „Ruf Dresden“ und riefen aus aller Welt Hilfe für den Wiederaufbau auf, und ab 1994 gelang der Wiederaufbau mit Schotter wirklich gelungen und originalgetreu. Drei Viertel der Baukosten wurden durch Spenden gedeckt, die auch aus Ländern stammten, die früher mit Deutschland gegen Hitler verbündet waren.