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«Sommerstraßen»-Projekt endet nach Vergleich früher

Justiz
Ein Mikrofon in einem Gerichtssaal.

Die Umwandlung von Fahrbahnflächen in Grünstreifen und Fußwege in zwei Münchner Straßen endet nach einem Vergleich vor Gericht vorzeitig. Die Stadt werde die beiden Straßen von Montag an, spätestens aber bis 25. Oktober «wieder in ihren ursprünglichen Zustand versetzen», sagte ein Sprecher des Verwaltungsgerichts München. Mehrere Medien hatten zuvor von dem Vergleich bei der mündlichen Verhandlung am Mittwoch berichtet.

Eigentlich hätte das seit Mitte Juni andauernde Projekt nach Angaben der Stadt bis 31. Oktober laufen sollen. Mehrere Anwohner hatten aber gegen den vorübergehenden Umbau zweier Straßen zur Verkehrsberuhigung geklagt.

Das Gericht hatte die rechtliche Grundlage der Stadt für die Maßnahmen in beiden Straßen in dem Verfahren laut Sprecher «kritisch bewertet». Der Umbau der Straßenabschnitte mit Wiesen, Hochbeeten und Sandstrand ist Teil eines Forschungsprojekts unter Leitung der Technischen Universität München. Dabei soll nach Angaben der Stadt der Frage nachgegangen werden, wie nachhaltige Mobilität in Innenstadtvierteln aussehen kann. Das Projekt war bei einem Teil der Anwohner auf scharfe Kritik gestoßen.

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