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Sommergeschäft - Kinoverband zieht positive Bilanz

"Barbie"
Ryan Gosling und Margot Robbie in «Barbie».

Die deutsche Kinobranche kann nach eigenen Angaben bislang auf ein erfolgreiches Sommergeschäft zurückblicken. «Wir sind sehr zufrieden, denn im Moment läuft es für die Kinos richtig gut», sagte Christine Berg, Vorstandsvorsitzende des Hauptverbands Deutscher Filmtheater (HDF Kino), auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Unter anderem riefen die Blockbuster «Barbie» und «Oppenheimer» demnach «beim Publikum eine große Begeisterung und einen richtigen Run aufs Kino hervor.»

Auch das verhältnismäßig kühlere, verregnete Wetter der vergangenen Wochen spiele dabei eine Rolle – «aber dies allein ist nicht ausschlaggebend», so Berg. «Das sehr gute und breite Filmangebot mit seinen großen Highlights sorgt dafür, dass Kino als Freizeiterlebnis in den Urlaubs- und Ferienmonaten ganz weit mit vorne ist.»

Nach Angaben des Kinoverbands zog der neue «Barbie»-Film mit Margot Robbie (33) und Ryan Gosling (42) in den Hauptrollen bereits 3,7 Millionen Zuschauer in die deutschen Kinosäle. «Oppenheimer» zählte demnach rund 2,5 Millionen Besucher. Aber auch weitere Filme wie «Indiana Jones und das Rad des Schicksals» oder «Mission: Impossible – Dead Reckoning» fänden diesen Sommer ihr begeistertes Publikum.

«Dieser Sommer ist natürlich sehr viel besser als die letzten drei Pandemiesommer, aber kann sich auch gegenüber anderen Vergleichsjahren absolut sehen lassen», sagte Berg. Seit Beginn des Jahres verkauften die Filmtheater nach Angabe des Verbands mehr als 56 Millionen Karten – und verzeichneten damit ein Plus von 38 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Ticketverkäufe lägen damit nur noch wenige Prozentpunkte hinter dem Vorpandemiejahr 2019. HDF Kino vertritt rund 600 Mitgliedsunternehmen, die etwa 75 Prozent der deutschen Leinwände bespielen.

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