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Solidarität mit Israel: 130 Menschen bei Kundgebung in Halle

Um Solidarität mit Israel zu demonstrieren, sind am Sonntag laut Polizei rund 130 Menschen zu einer Kundgebung des Bündnisses gegen Antisemitismus Halle gekommen. Ein Sprecher der Polizei sagte am Abend, es habe zeitgleich eine Demonstration pro Palästina stattgefunden, an der sich in der Spitze 50 Menschen beteiligt hätten. Die Beamten hätten für einen größeren Abstand zwischen den beiden Gruppen gesorgt. Zudem habe es eine antisemitische Beleidigung gegeben vonseiten eines Passanten.

Die islamistische Hamas hatte am Samstagmorgen von Gaza aus überraschend Raketenangriffe gegen Israel begonnen. Gleichzeitig drangen bewaffnete Palästinenser über Land, See und Luft nach Israel vor. Die Hamas wird von der EU, den USA und Israel als Terrororganisation eingestuft. Israel reagierte mit Gegenangriffen. In den Kämpfen kamen auf beiden Seiten bis Sonntagnachmittag Hunderte Menschen ums Leben. Im Aufruf des Bündnisses in Halle hieß es, man wolle die bedingungslose Solidarität mit dem jüdischen Staat zum Ausdruck bringen.

Am Montag jährt sich der Anschlag in Halle. Vor vier Jahren hatte ein schwer bewaffneter Attentäter versucht, am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur in die Synagoge in Halle einzudringen. Als ihm das nicht gelang, erschoss er davor eine 40 Jahre alte Passantin und in einem nahen Döner-Imbiss einen 20 Jahre alten Gast. Auf seiner Flucht verletzte der Attentäter zahlreiche weitere Menschen, ehe er von der Polizei gefasst wurde. Der Mann bestätigte ein rechtsextremistisches, antisemitisches Motiv und wurde 2020 zu lebenslanger Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt.

Auf die Frage, ob die Polizei die Sicherheitsmaßnahmen am Montag mit Blick auf die aktuellen Ereignisse verstärken werde, sagte der Sprecher, man habe die Geschehnisse in Israel im Blick und werde die Maßnahmen gegebenenfalls anpassen.

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