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Solidarität mit Espanyol vor dem Spiel der Nations League

«#SeAcabó»
Die schwedische und die spanische Mannschaft setzten vor dem Spiel ein Zeichen gegen sexuelle Übergriffe.

Der Fußballweltmeister aus Spanien hat gemeinsam mit Spielern der schwedischen Nationalmannschaft eine Botschaft der weltweiten Solidarität im Kampf gegen sexuelle Übergriffe gesendet.

Vor der Landesliga in Göteborg hoben die Spieler zunächst die Fäuste, um ein Gruppenfoto zu machen. Anschließend versammelten sich die Spanier zusammen mit den Schweden an der Mittellinie hinter einem Plakat mit der Aufschrift „#SeAcabó“, deutsch: „Stopp jetzt.“ Darunter ist auf Englisch zu lesen: „Unser Kampf ist ein globaler Kampf.“

Laut spanischen Medienberichten waren auf den Tribünen auch Plakate wie „Mit dir, Jenny und La Roja“ angebracht. lesen. Als die Spieler das Spielfeld zum Aufwärmen betraten, erhielten sie laut „World Sports News“ herzlichen Applaus.

Die spanische Frauenfußballmannschaft forderte den Verband auf, Änderungen vorzunehmen

Der damalige Präsident des Verbandes, Luis Rubiales, küsste sich bei der Siegerehrung, nachdem die spanische Mannschaft das WM-Finale in Sydney gewonnen hatte 20. August Mund der Spielerin Jennifer Hermoso. Er behauptete, dies sei einvernehmlich geschehen. Hermoso erklärte jedoch, dass sie das Gefühl habe, „das Opfer eines impulsiven, sexistischen und unangemessenen Verhaltens zu sein, mit dem ich nicht einverstanden war.“

Die Spieler forderten den nationalen Fußballverband auf, Personal- und Strukturreformen durchzuführen. Sie riefen auch zu einem internationalen Boykott auf, um diese Forderungen zu unterstreichen. Bei den Trainingslagerverhandlungen vor dem Spiel gegen Schweden wurden unter Vermittlung der Regierung und der Gewerkschaft mehrere Vereinbarungen getroffen.

Hermoso reichte außerdem eine Beschwerde gegen Rubiales ein, wodurch die Staatsanwaltschaft eine Strafanzeige beim Staatsgericht einreichen konnte. Der neue Nationaltrainer Montese Thome sagte, Hermoso sei nicht für Schweden benannt worden, um sie zu „schützen“. Hermoso ist mit dieser Begründung nicht einverstanden: „Mich beschützen? Wovor?».

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