Umstellung auf erneuerbare Energiequellen - Solaranlagenprojekt für ein Bauministerium gestoppt
Interessanterweise steht das Ministerium für Bauen vor einer Herausforderung: Die Pläne für die Einrichtung eines Solaranlagen auf dem Dach eines geschützten Hauses in Düsseldorfs Jürgensplatz sind lahmgelegt. Gemäß dem von der Staatsregierung kontrollierten Bau- und Immobilienunternehmen (BLB) müsste das Dach zuvor verstärkt werden. Zuvor hatte die "Rheinische Post" dieses Thema aufgegriffen.
"Um in Nordrhein-Westfalen am Ministerium für Inneres, Kommunen, Bauen und Digitale Transformation eine Photovoltaikanlage aufzubauen, hätten zusätzliche Maßnahmen für statische Verstärkung notwendig gewesen neben der Installation des Systems", teilte ein BLB-Sprecher mit. Die Planungen für die Installation sind daher derzeit "auf Pause".
Vier Wochen zuvor hatte Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) symbolisch die Solaranlage auf dem Dach des Staatskanzleibaus eingeschaltet. Nach Angaben des BLB gibt es weitere Installationen im Planungs- oder Bauprozess: Zwei weitere Photovoltaikanlagen sollen am Ministerium für Kultur und Wissenschaft eingerichtet werden, zusätzlich zu einem bestehenden, der bis Ende des Jahres fertiggestellt sein soll.
Das Familienministerium könnte auch eine Solaranlage erhalten, wenn es in die Haroldstraße umzieht, wo das Bürogebäude derzeit umgebaut wird. "Auf mehreren anderen von der Staatsregierung gehörenden Objekten, wie Gerichten, Polizeistationen oder Finanzbehörden, wird das Potenzial für die Erweiterung auf bestehenden Gebäuden systematisch ausgeschöpft, um die Klimaschutzziele erheblich zu beeinflussen", sagte ein BLB-Sprecher.
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