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Söder verteidigt frühere Hochwasserschutzmaßnahmen.

In der Diskussion um die Schaffung von Überschwemmungsgebieten in Bayern hat Ministerpräsident Markus Söder (CSU) die Haltung der Staatsregierung erneut verteidigt. Er sagte: "Die Auen haben die Iller vor schlimmeren Folgen bewahrt. Allerdings hätten Überschwemmungsgebiete an der Donau keine...

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (M, CSU) spricht zu Einsatzkräften aus verschiedenen...
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (M, CSU) spricht zu Einsatzkräften aus verschiedenen Rettungsdiensten.

Notfallmaßnahmen und Sicherheitsbestimmungen - Söder verteidigt frühere Hochwasserschutzmaßnahmen.

Betreffend die jüngste Donauflutung glaubt Markus Söder, dass die aktuellen Schutzmaßnahmen ausreichend waren, um weitere Schäden zu verhindern. Er sagte, dass die Schaffung weiterer Polder, also eingezäunter Bereiche, die bei extremen Hochwasserereignissen überschwemmt werden sollen, in der aktuellen Situation keinen bedeutenden Unterschied gemacht hätten.

Söder betonte zudem die Bedeutung eines umfassenden Hochwasserschutzes, der sowohl technologische als auch natürliche Maßnahmen umfasst. Er gestand jedoch ein, dass keine Garantie für vollständige Sicherheit besteht. Die mächtigen Regenereignisse, die hohe Grundwasserstände und die überladenen Deiche haben zu der aktuellen Situation in Schwaben beigetragen.

Wiederholend die vergangenen Widerstände gegen Hochwasserschutzmaßnahmen wie Polder, sagte Söder, dass es heftige Diskussionen unter den Freiwählern gegeben hat. Er fügte jedoch hinzu, dass der Blick sich geändert hat. Die CSU hat die Bedeutung dieser Schutzmaßnahmen nie in Frage gestellt. Söder erwähnte auch, dass es oft Widerstand von Einheimischen gibt, wenn es um den Bau von Poldern geht. Die Akzeptanz dieser Maßnahmen ist niedrig über Parteien, wodurch die Umsetzung langsam voranschreitet, und eine kommunale Hochwasserschutzprüfung erforderlich ist. Eine Investition in dezentralisierten Hochwasserschutzmaßnahmen in Gemeinden ist auch notwendig.

In seinen Beobachtungen der besonders betroffenen Gebiete in Bayern teilte Söder seine emotionale Reaktion auf die Zerstörung mit. "Dies sind emotional Tage", sagte er, fühlend den enormen Lasten, die die betroffenen Menschen tragen. Das traurigste für ihn war der Verlust von Leben. "Wir trauern für sie und mit ihren Familien." Aber es gab auch eine positive Seite an der Zerstörung - die Bereitschaft, zu helfen und zu kooperieren von Rettungskräften und Freiwilligen, die am Reinigungsprozess aktiv teilnahmen.

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