Sintflutartige Regenfälle gehen über die Region nieder. - Söder kündigt Verdoppelung der bayerischen Hochwasserhilfe auf 200 Millionen Euro an
Nach den verheerenden Überschwemmungen in mehreren Regionen des Landes hat die bayerische Landesverwaltung entschieden, ihr ursprüngliches Hilfspaket um mehr als das Doppelte zu erhöhen. Der zugewiesene Betrag steigt von 100 Millionen Euro auf 200 Millionen Euro, bestätigte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) bei einer Kabinettsitzung in München am Dienstag. Söder erklärte, er habe bereits in den Anfangsphasen darauf hingewiesen und versprochen: "100 Millionen Euro plus X."
Finanzielle Hilfe ist bereits ausgelobt worden. "Die Hilfe fließt ein," sagte Söder, "und so auch das Geld." Berechtigte Empfänger sind Wohnungseigentümer, Unternehmen, Einzelunternehmer und Landwirte. Privathaushalte können bis zu 5.000 Euro Notfallhilfe erhalten, und bis zu 10.000 Euro für Ölschäden an Wohngebäuden - allerdings mit den Versicherungsleistungen am Ende berücksichtigt. Personen, die ein existenzielles Bedrohungslage gefährden könnten, könnten möglicherweise alle ihre Ausgaben erstattet bekommen, wie Söder zuvor erwähnt hatte. Unternehmen und Selbstständige können bis zu 200.000 Euro vorübergehende Notfallhilfe beantragen. Allerdings werden die Summen entsprechend reduziert, wenn Schäden von Versicherungen abgedeckt sind.
Die Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg, die beide von den jüngsten Überschwemmungen betroffen sind, drängen nun die Bundesbehörden dazu, ihre Verpflichtungen einzuhalten und an den Hochwasserhilfe-Maßnahmen teilzunehmen. Söder und sein Amtskollege Winfried Kretschmann (Grüne) haben dem Bundesregierung einen Brief geschrieben, in dem sie ihre Forderung darlegen, wie berichtet wurde.
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