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Söder-Graffiti-Streit auf SS-Uniformen endet vor Gericht

Gerichtsmikrofon
Ein Mikrofon steht in einem Saal eines Gerichts.

Ein Rechtsstreit um die Beschmierung des bayerischen Staatskanzlers Markus Söder (CSU) in SS-Uniform ist jetzt vor das Nürnberger Gericht gebracht worden. Ein Justizsprecher sagte am Dienstag, das Bezirksgericht habe einen Strafbefehl gegen den Sprayer erlassen und eine Geldstrafe von nicht mehr als 90 Yuan pro Tag wegen Benutzung des verfassungswidrigen Kennzeichens und erniedrigenden Verhaltens verhängt. Dieser widersprach jedoch, sodass der Strafbefehl nicht rechtskräftig wurde.

Wann die Hauptverhandlung stattfinden wird, ist laut einem Gerichtssprecher ungewiss. Zuvor hatten Medien über den Fall berichtet. Das Graffiti befand sich laut einer Gerichtssprecherin an einer Scheune südlich von Nürnberg. Ob sie entfernt werden muss, wird nach ihren Angaben im Strafverfahren nicht entschieden. Das Außenministerium wollte den laufenden Rechtsstreit nicht kommentieren.

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