Bayerns Ministerpräsident Markus Söder fiebert der neuen Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) nicht nur aus sportlichen Gründen entgegen. «Jetzt kommt Toni Söderholm. Ich fühle mich alleine schon durch den Namen verbunden», scherzte der CSU-Politiker mit Blick auf den neuen Trainer des EHC Red Bull München am Donnerstag in der Bayerischen Staatskanzlei. Dort ehrte Söder den EHC für den Gewinn des vierten Meistertitels. Diesen hatten sich die Oberbayern Ende April gesichert, damals noch unter Söderholms Vorgänger Don Jackson.
Söder rühmte die Münchner als «Aushängeschild für ganz Deutschland» und bezeichnete den Freistaat als Bundesland mit langer Eishockey-Tradition. «Bayern hatte große Mannschaften. Ob Tölz, ob Landshut, ob Füssen und ich freue mich, dass München an diese Tradition sehr erfolgreich anknüpft», sagte Söder und forderte mit einem Augenzwinkern: «Der nächste Meistertitel wäre jetzt eigentlich Pflicht».
Am 14. September eröffnet der EHC die neue DEL-Saison mit einem Heimspiel gegen die Düsseldorfer EG. Zuvor müssen die Münchner am 1. September schon in der Champions League gegen den tschechischen Club Vitkovice Ridera ran.