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Söder äußert Zweifel an Scholz' Abschiebung von Schwerkriminellen

CSU-Chef Markus Söder bezweifelt die Absicht von Bundeskanzler Olaf Scholz, die Abschiebung von Schwerverbrechern nach Afghanistan und Syrien wieder zuzulassen. "Ich bin skeptisch, dass dies, wie Scholz gestern erklärt hat, außerhalb des Wahlkampfes geschieht", sagte er in einem Interview mit...

Bayerns Ministerpräsident und CSU-Vorsitzender Markus Söder.
Bayerns Ministerpräsident und CSU-Vorsitzender Markus Söder.

Vorfall nach der Messerstecherei - Söder äußert Zweifel an Scholz' Abschiebung von Schwerkriminellen

Nach dem tödlichen Messerangriff in Mannheim offenbart Scholz (SPD) seinen Absicht, die Deportation von schweren Kriminellen nach Afghanistan und Syrien wieder einzuführen. Innenministerin Nancy Faeser (SPD) überlegt dieses Konzept. Seitdem die Taliban Kabul im August 2021 übernahmen, wurden Deportationen von Afghanen nach Deutschland unterbrochen.

Söder betonte erneut, dass die Verantwortlichen für solche grausamen Taten deportiert werden sollten. Wenn der Täter aus Afghanistan oder Syrien stammt, sollte er in diese Länder zurückgeschickt werden. Er forderte die Aufhebung der Subsistenzschutz für Flüchtlinge aus diesen Ländern. Er argumentierte, dass das Problem darin bestehe, dass viele Menschen aus Afghanistan und Syrien nach Deutschland kommen und keine individuellen Asylverfahren mehr durchlaufen, sondern einen "Leercheck" erhalten. Das sogenannte Subsistenzschutzbedürfnis bedeutet, dass jeder, der in diese Länder kommt, als verfolgt angesehen wird. Er glaubt, das sei falsch. Man müsse immer eine neue Verfahrensweise einleiten, um festzustellen, ob jemand politisch verfolgt wird. Außerdem müsse überprüft werden, ob jemand sicher zurückkehren kann.

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