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Sirenen stark gefragt - Land bleibt auf Fördergeldern sitzen

Innenminister Ebling
Der rheinland-pfälzische Innenminister Michael Ebling (SPD) stellt an der LFKA in Koblenz die laufenden Maßnahmen zur Errichtung des künftigen Lagezentrums Bevölkerungsschutz vor.

Lieferengpässe bei Herstellern bremsen nach Angaben des rheinland-pfälzischen Innenministers Michael Ebling (SPD) den Bau neuer Sirenen für den Katastrophenschutz aus. Das führe auch dazu, dass das Land auf Fördergeldern sitze, sagte Ebling am Montag bei der Vorstellung einer neuen Sirene auf dem Dach einer Berufsschule in Mainz.

Es fehle nicht am Willen, solche neuen Anlagen zu kaufen, betonte der Minister. Das Problem sei vielmehr, dass es nur eine überschaubare Zahl an Herstellern gebe und aktuell einen großen Bedarf. In vergangenen Jahrzehnten seien Sirenen in ganz Deutschland abgebaut worden, sagte Ebling. «Das war im Nachhinein betrachtet keine gute Entscheidung gewesen.» Sirenen seien neben Warnungen über Smartphones oder Apps unverzichtbar. «Es braucht auch dieses akustische Signal», betonte der Innenminister.

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