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Siemens erweitert seinen Medizintechnikstandort in Rudolstadt

Siemens
Das Schriftzug-Logo des deutschen Industriekonzerns Siemens.

Siemens will seine Produktion von Medizintechnik zur Krebsbehandlung im thüringischen Rudolstadt ausbauen. Die Siemens Healthineers AG (Erlangen) gab am Dienstag bekannt, dass sie am Standort eine Produktionsanlage zur Herstellung von Komponenten für Strahlentherapiegeräte errichten wird. Die Produktion soll voraussichtlich Mitte 2024 beginnen. Das Unternehmen hat sich verpflichtet, in den nächsten fünf Jahren 50 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Die Investitionssumme beträgt rund 25 Millionen Euro.

In der neuen 2.100 Quadratmeter großen Halle werden Elektronenbeschleuniger hergestellt, die als Strahlungsquellen für Geräte zur Krebsbehandlung dienen. Darüber hinaus werden dort unter anderem Komponenten für Computertomographiesysteme hergestellt. Der Neubau wird CO2-neutral sein.

„Der Ausbau von Rudolstadt ist ein starkes Bekenntnis zur Region und zur gesamten Region.“ Wir wollen hier wachsen, Arbeitsplätze schaffen und weiterhin ein attraktiver Arbeitgeber sein. „Erklärt Peter Schardt, das für den Standort verantwortliche Unternehmen. Um der wachsenden Nachfrage nach Strahlentherapiegeräten gerecht zu werden, war neben Palo Alto, USA, ein zweiter Produktionsstandort für Kernkomponenten erforderlich. Siemens Healthineers verfügt über das nötige Know-how in Rudolstadt.

Im Thüringer Werk entwickeln und produzieren rund 270 Mitarbeiter Vakuumkomponenten, Röntgenröhren und Komponenten für den medizinischen und industriellen Einsatz. Bei Siemens im Healthineers-Netzwerk ist der Standort auch Fertigungszentrum für Elektronenlinearbeschleunigeranlagen, die hauptsächlich zur zerstörungsfreien Materialprüfung und sicherheitstechnischen Überprüfung von Containern, LKWs und Zügen eingesetzt werden. Das Werk in Rudolstadt besteht seit 1919.

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