Nach dem Scheitern in der Champions League feierte Magdeburg sein Comeback in der Handball-Bundesliga. Die Mannschaft von Cheftrainer Bennet Wiegert setzte sich am Sonntag mit 35:28 (20:13) gegen den TBV Lemgo durch und sicherte sich damit den vierten Sieg in fünf Spielen und ist weiterhin auf der Jagd nach dem Spitzenduo Mersungen und Berlin. Titelverteidiger SCM musste am Mittwoch in der höchsten Spielklasse eine 28:33-Niederlage gegen das ungarische Spitzenteam Vezprem hinnehmen.
Bis zur Mitte der ersten Halbzeit war es vor 6.300 Fans ein enges Spiel. Bis zur Halbzeit ging der SCM in der Serie dann deutlich mit 10:4 in Führung. Nach der Änderung zeigte sich ein ähnliches Bild. Lemgo legt nach und rückt wieder näher an den SCM heran. Richtig gefährlich wurde es für den Meister von 2022 allerdings nie, am Ende holte er sich einen verdienten Heimsieg. Magdeburgs bester Schütze ist Spielmacher Felix Claar, der 12 Tore erzielt.
Am Samstag stellte SCM die Weichen für die Zukunft und kündigte eine Vertragsverlängerung für Nikolas Portner an. Der Schweizer Nationaltorwart bleibt bis 2027 in Magdeburg. Der 29-Jährige wechselte letztes Jahr vom französischen Verein Chambéry-Savoie HB nach Magdeburg und gewann in seiner ersten Saison die Klub-Weltmeisterschaft und die höchste Spielklasse.
„Ich fühle mich hier sehr wohl, meine Familie und wir haben in der SCM-Familie ein zweites Zuhause gefunden.“ „Ich glaube auch, dass unsere Mannschaft noch großes Potenzial hat, große Ziele zu erreichen“, sagte Portner. Dass der Torwart bleiben würde, sei schon lange klar. „Wir haben unseren Vertrag mit Niko vor dem Champions-League-Finale verlängert. Die Vereinbarung wurde vereinbart.“ und der Deal wurde in der Sommerpause abgeschlossen“, sagte Wiegert.