Rallye-Navigator Timo Gottschalk aus Rheinsberg und sein saudi-arabischer Pilot Yazeed Al-Rajhi haben mit dem Sieg beim stark besetzten Saisonfinale der FIA-Marathon-Rallye-Weltmeisterschaft den WM-Titel knapp verpasst. Dank optimaler Punkteausbeute bei der Rallye Marokko fehlten dem Duo nach dem zweiten Saisonsieg letztendlich 22 Punkte auf die Toyota-Markenkollegen Nasser Al-Attiyah/Matthieu Baumel aus Katar und Frankreich für den Triumph nach den fünf Läufen. «Eine tolle und schwierige WM-Rallye gewonnen zu haben, dazu Zweiter in der Meisterschaft – besser geht es nicht», sagte Gottschalk.
Vor einem Jahr war der 49-Jährige noch ohne Cockpit und legte dann doch noch das erfolgreichste Jahr seiner Karriere nach dem Dakar-Sieg 2011 hin. Mit dem brasilianischen Nachwuchsfahrer Lucas Moraes belegte Gottschalk zu Beginn des Jahres den dritten Gesamtrang, ehe der Brandenburger wieder seinen früheren Fahrer Al-Rajhi navigierte. Wie im Gesamtklassement belegt Gottschalk auch im Tableau der Beifahrer den zweiten Rang hinter Baumel.
