Medienberichten zufolge gab es eine größere Sicherheitslücke in der IT-Infrastruktur der Universitäten Tübingen und Stuttgart. Obwohl es keinen konkreten Hack gab, konnten Hacker die Lücken ausnutzen, um Daten zu stehlen, berichtete die Wochenzeitung Die Zeit. Nur in Düsseldorf sei eine größere Lücke festgestellt worden als in Tübingen, teilten die Verfasser des Gutachtens dem SWR mit. Die Universität bestätigte den Vorfall am Freitag.
In diesem Fall ging es um eine externe Website, die über ein gemeinsames Hochschulprogramm informierte, das mit einer externen Institution beendet wurde, teilte die Universität mit. Es waren keine personenbezogenen Daten betroffen und die Website wurde sofort offline genommen. Berichten zufolge verfügt die Universität Stuttgart über ein nicht ausreichend geschütztes Webmail-Programm. Auch dort werden die Löcher im System geschlossen.
Hacking-Angriffe auf Hochschulen sind wiederholt vorgekommen, darunter der Angriff auf die Hochschule Heilbronn im November letzten Jahres. Das Rechenzentrum der Universität bemerkte “ungewöhnliche Aktivitäten” im Netzwerk und nahm die Einrichtung vorübergehend komplett vom Netz.