Lange Schlangen, volle Clubs, beengte Tanzflächen: Nach der Corona-Pandemie ist das Nachtleben in Hessen wieder in vollem Gange – zum Glück. Aber manchmal hat es auch seine Nachteile. Zum Beispiel, wenn es um Diskriminierung oder das Überschreiten von Grenzen geht. Das Bewusstsein wächst bei hessischen Clubbetreibern, Kommunen oder Partygängern.
„Awareness ist ein sich schnell entwickelndes Thema und die Sensibilität dafür ist hoch“, sagt Victor Oswalt vom Netzwerk „Clubs are Main“, dem etwa 15 Clubs aus dem Rhein-Main-Gebiet beigetreten sind Konkrete Angaben zu Fallzahlen gibt es nicht. Das Konzept eines Party- oder Clubbetreibers ist sehr individuell. Man kann sich bei der Bar mit einem ausgebildeten Alarmierungsoffizier oder einem Codewort melden.
Tanzhaus West betont das dort ist kein sexuelles, missbräuchliches oder sexistisches Verhalten jeglicher Art, Diskriminierung jeglicher Art, Rassismus, Antisemitismus, Homophobie oder andere Formen von Gewalt Wer sich belästigt fühlt oder dies beobachtet, kann dies jederzeit tun auch anonym außerhalb des Vereinsbetriebs. Außerdem wurden zwei Frauen als Ansprechpartnerinnen benannt, „die sich Zeit für Ihre Geschichte nehmen“.
Beteiligt sind die Stadt Wiesbaden und der Kreis Waldeck-Frankenberg in Nordhessen bei der in Nordrhein-Westfalen gestarteten Kampagne «Luisa ist da!» 2016. Wenn sich Frauen beim Ausgehen belästigt, belästigt oder bedroht fühlen, können sie antworten „Ist Louisa da? “Die Frage. Wenden Sie sich zum Beispiel an das Personal an der Bar.
Die Frage ist laut Wiesbaden wie ein Code zum Schutz und zur Hilfe ohne weitere Erklärung. Interessierte Kneipen, Clubs oder Barbetreiber können sich an das Lokal wenden Frauenreferat. „Alles, was Geld kostet, wird von der Stadt übernommen“, sagt Frauenbeauftragte Saskia Wittplan, aber: „Die bisherige Resonanz ist nicht gut.“
Nach Verzögerungen durch Corona wird das Projekt startet in der Landeshauptstadt im Jahr 2022. Von den mehr als 80 angesprochenen Herstellern beteiligen sich bisher nur 4. Schätzungen zufolge hat die Stadt bisher rund 6500 Euro zB für Genehmigungen, Informationsmaterial und notwendige Schulungen ausgegeben Cateringpersonal.
“Luisa ist hier! ” startete in Waldeck-Frankenberg. 2018. “Insgesamt war die Resonanz positiv, aber es war eigentlich schwierig, das Projekt in Bars und Clubs einzuführen”, erklärt Beate Friedrich, die dortige Frauenbeauftragte. ) Bisher sind es fünf Standorten in Hessens größter Fläche.
Bei den derzeitigen personellen Schwankungen ist die Umsetzung der kostenlosen Trainings eine Herausforderung für den Verein.“ “sagte Friedrich. Erhöhen. “
Ihr Kollege Veit-Prang sieht einen weiteren Grund: Es ist besorgniserregend. Arbeit ist ein Gütesiegel.”