Im Kampf gegen Cyberangriffe hat das Land Sachsen-Anhalt eine Kooperationsvereinbarung mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) geschlossen. Der Cyberangriff auf den Landkreis Anhalt-Bitterfeld vor zwei Jahren habe die negativen Folgen einer solchen Tat deutlich gemacht, sagte Digitalministerin Lydia Hüskens (FDP) am Donnerstag in Magdeburg. So schmerzlich der Angriff auch gewesen sei, er habe gezeigt, wie wichtig es auch für Kommunen sei, sich intensiv mit dem Thema IT-Sicherheit zu beschäftigen.
Die Vereinbarung sieht unter anderem vor, dass das BSI das Land und die Kommunen unter anderem bereits bei der Prävention mit Vorträgen unterstützt oder im Fall einer Cyberattacke Amtshilfe leistet. Bundesweit ist Sachsen-Anhalt nach Angaben des BSI das fünfte Bundesland, mit dem das Bundesamt eine solche Kooperationsvereinbarung abgeschlossen hat. Für das Bundesamt geht es nach Angaben von Vizepräsident Gerhard Schabhüser darum, unter anderem bundesweit einheitliche Standards im Kampf gegen Cyberangriffe zu etablieren.
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