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Shoot Brother – Angeklagter: Vorsätzlicher Mord

Justitia
Eine Figur der blinden Justitia.

Vor dem Landgericht Ulm muss sich ein Mann verantworten, weil er seinen eigenen Bruder mit einer Armbrust erschossen haben soll. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 59-Jährigen vor, im September die Brüder in seinem Elternhaus im baden-württembergischen Schlierbach bedroht und den jüngeren (55-jährigen) Jungen erschossen und verletzt zu haben.

Vor Gericht forderte der 59-Jährige seine Verteidiger auf zu erklären, dass er nur versucht habe, seine Brüder zu erschrecken, nicht sie zu töten. Nach der Aussage wurde vor Gericht eine Aufzeichnung der Polizei abgespielt. Während des Telefonats meldete der Angeklagte den Vorfall der Polizei.

Laut Ermittlungen war die Familie vor dem Angriff in einem schlechten Zustand, die Mutter der vier Brüder war pflegebedürftig, und sie hatten einen langjährigen Streit um die Unterkunft. Die Mutter lebte zuletzt mit dem Angeklagten und dem vierten Bruder in dem Haus in Schlierbach.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft eskalierte der Streit um Eigentumsfragen am Elternhaus. Daher forderte der Angeklagte seinen 55-jährigen Mann und seinen 60-jährigen Bruder auf, das Gelände zu verlassen.

Der Ältere stimmte der Bitte zu, während der Jüngere Schutz im Haus suchte. Dort schoss der Angeklagte mit einer Armbrust durch die Glastür, hinter der sein Bruder stand. Der 55-Jährige litt unter anderem an Hämatomen.

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