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Shengang-Bayern vs. Kopenhagen Nullnummer

Die Siegesserie der Bayern in der Gruppenphase der Champions League ist gebrochen. München trennte sich gegen Kopenhagen nur 0:0. Tuchel und seine Teamkollegen hatten im Elfmeterschießen Pech.

Kopenhagens Mohamed Elyounoussi (l) und Konrad Laimer vom FC Bayern kämpfen um den Ball..aussiedlerbote.de
Kopenhagens Mohamed Elyounoussi (l) und Konrad Laimer vom FC Bayern kämpfen um den Ball..aussiedlerbote.de

Shengang-Bayern vs. Kopenhagen Nullnummer

Mangels großem Druck, Ergebnisse zu erzielen, konnten die uninspirierten Bayern ihre Siegesserie in der Champions League nicht verlängern. Die Münchner Fußballprofis mussten sich im 100. Europapokalspiel in der Allianz Arena mit einem 0:0 gegen den FC Kopenhagen begnügen.

In der Nachspielzeit hob Schiedsrichterin Stephanie Frappart den Handruf der Münchner auf, nachdem sie sich ein Video angeschaut hatte.

Vor 75.000 Zuschauern spielten die Bayern, die drei Wochen in Folge Gruppensieger waren, lange Zeit im Sparmodus gegen eine defensiv starke Gastmannschaft unter der Führung des positiven, aber unglücklich zurückkehrenden Stammspielers Thomas Müller. Der Schlussoffensive mangelte es an Durchschlagskraft. In der 87. Minute musste Bayern-Torwart Neuer sogar seine Reflexe einsetzen, um den Ausfall zu verhindern. Aus diesem Grund bleibt Kopenhagen auf dem zweiten Platz.

Mangelnde Laufbereitschaft

Nach der Pause fielen mehr Tore als in einer schwachen ersten Halbzeit, doch erst gegen Ende wurde das Spiel unter Frappart unterhaltsamer. Die Französin pfiff beim Ausscheiden Deutschlands bei der Weltmeisterschaft in Katar aus und bestritt damit ihren ersten Einsatz für die Herrenmannschaft des FC Bayern. In einigen entscheidenden Momenten wurde sie gerufen.

Obwohl sie im fünften Gruppenphasenspiel der Saison ihren fünften Sieg errangen, konnten sie ihre 18-Spiele-Siegesserie in den Qualifikationsrunden nicht verlängern. Der deutsche Serienmeister ist in Europas bester Liga seit 39 Gruppenspielen in Folge ungeschlagen – ein Rekord, der bis heute Bestand hat. Nach einem 3:3-Unentschieden gegen Manchester United bei Galatasaray Istanbul hat der dänische Meister auch gute Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale. Die Auslosung des Achtelfinals findet am 18. Dezember statt.

Zwei Wochen vor Manchesters letztem Gruppenspiel ist von einem vollen Einsatz von Cheftrainer Thomas Tuchel schon lange nichts mehr zu spüren. „Wir bereiten uns auf dieses Spiel vor, als wäre es unsere letzte Chance“, kündigte der 50-Jährige an. Die erste Halbzeit verlief ereignislos, es fehlte der Wille, der Rhythmus und der Mut zum Laufen. Müller vergab seine beste Chance, als Kopenhagens Torhüter Kamil Grabara seinen Kopfball gut abwehrte (30.).

Beiden Teams fehlen Ideen

Kapitän Neuer hingegen hatte seinen Vertrag am Vortag ebenso wie Ersatztorwart Sven Ulreich bis 2025 verlängern lassen, war aber erst nach der Halbzeit richtig gefordert. Dennoch gingen die Dänen in der ersten Halbzeit fast ohne Vorwarnung in Führung. Anstatt den Schuss aus bester Position auszuführen, flankte Lucas Reilage zu Rooney Baddji. Der 18-jährige Schwede verfehlte das Münchner Tor aus 14 Metern (27.).

Diogo Goncalves schaffte es nicht, das Spiel in eine andere Richtung zu lenken, so dass Kopenhagen kurz nach der Pause in Führung ging. Sein Schuss aus 20 Metern zischte am Pfosten vorbei (47.). Insgesamt war die Defensive der Münchner um Ersatz-Innenverteidiger Leon Goretzka, der den Südkoreaner Kim Min-jae (Hüftprellung) vertritt, nicht allzu sehr gefordert.

Tuchel brachte kurz nach einer guten Stunde mit drei Wechseln Schwung in das Spiel der Münchner. Die neue Flügelstürmer-Paarung Serge Gnabry und Leroy Sane unterstützte auch den chronisch ineffektiven und sehr sparsamen Harry Kane, der mit einem Distanzschuss sein erstes Tor des Abends erzielte (68. Mal). Wie Sanes Freistoß (72.). Ersatztorhüter Ulreich beschwerte sich auf der Bank über einen Eckballfehler und bekam von Frappart die Gelbe Karte gezeigt.

Gegen Kopenhagen gelang ihm auch kein Tor: Bayern-Stürmer Harry Kane.

Quelle: www.dpa.com

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