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Serienschießereien in Stuttgart: 21-Jähriger für schuldig befunden

Justitia
Die Justitia ist an einer Scheibe am Eingang zum Oberlandesgericht zu sehen.

Ein Mann wurde am Dienstag vom Landgericht Stuttgart wegen einer Schießereiserie im Raum Stuttgart zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Der 21-Jährige muss vor Gericht erscheinen, weil er im März angeblich illegal mit einer geladenen Maschinenpistole in der Stuttgarter Innenstadt unterwegs war, sagte ein Gerichtssprecher. Der Mann gab während des Prozesses ein Geständnis ab. Es gebe keine Hinweise darauf, dass die Waffe Teil der Schießserie gewesen sei, berichtete der SWR.

Nach Angaben des Sprechers verurteilte das Gericht den Angeklagten zu zwei Jahren und sechs Monaten Gefängnis wegen vorsätzlichen illegalen Tragens und Verwendens einer vollautomatischen Schusswaffe zum Abfeuern von Munition. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, es kann innerhalb einer Woche Berufung eingelegt oder geändert werden.

​​​Seit mehreren Monaten kam es im Raum Stuttgart immer wieder zu Schießereien. Die Ermittler vermuten, dass ein Rivale hinter dem Angriff steckt. Auch bei einer Beerdigung in Altbach (Kreis Esslingen) kam es zu einem Granatenangriff, bei dem zehn Menschen verletzt wurden.

​​Nach Angaben eines Sprechers der Landeskriminalpolizei wurden 33 Menschen verletzt. Anzahl bisheriger Festnahmen im Zusammenhang mit Schießereien.

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