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Senator Evers über Finanzen: Berlin kann mit weniger Mitteln auskommen.

Berlin hat sein Budget für verschiedene Aufgaben in den letzten Jahren übermäßig erhöht, was nach Ansicht von Finanzsenator Evers gestoppt werden sollte.

Abgeordnete stimmen in der Plenarsitzung des Berliner Abgeordnetenhauses über einen Antrag ab.
Abgeordnete stimmen in der Plenarsitzung des Berliner Abgeordnetenhauses über einen Antrag ab.

Heimarbeit - Senator Evers über Finanzen: Berlin kann mit weniger Mitteln auskommen.

Berlin finanzlicher Leiter Stefan Evers hat die Stadt auf enge Ausgabenbeschränkungen gesetzt, die in den kommenden Jahren fortgeführt werden sollen. Er sprach darüber am Donnerstag im Landtag und äußerte seine Besorgnis über die steigenden Staatskosten seit 2019. Nach Angaben des CDU-Politikers habe die Stadt häufig ihre Probleme mit nicht vorhandenen Geldern gelöst. Evers sagte, es sei jetzt Zeit, dass Berlin diese Praxis beenden sollte, da der Haushalt seine Grenzen erreicht habe.

Er forderte, dass die Staatseinnahmen langsam auf eine normal und verwaltbare Ebene reduziert werden müssen. Berlin könne trotz weniger Gelder gut funktionieren und sogar effizienter arbeiten. Um diese Änderungen umzusetzen, wird die Koalition jede Ausgabe genau überprüfen, um sie zu optimieren.

Das Ziel ist, sich auf wesentliche Aufgaben und Investitionen zu konzentrieren, die für eine funktionierende Stadt, soziale Harmonie und Rechtsstaatlichkeit kritisch sind. Es ist wichtig zu entdecken, was Berlin noch leisten kann und was nicht. Zudem muss genügend Geld für notwendige Investitionen in die Zukunft der Stadt vorhanden sein. Dies wird eine lange, anstrengende Reise mit intensiven Verhandlungen sein.

Der projizierte Doppelhaushalt für 2024 beträgt 39,3 Milliarden Euro, für 2025 40,5 Milliarden Euro. Um den Budget, der während der Corona-Pandemie stark zugenommen ist, zu reduzieren, sollen 1,75 Milliarden Euro aus dem jetzigen Haushalt entfernt werden - Führer einigten sich auf eine lange Liste von Kürzungen.

Für 2025 ist die allgemeine Reduktion, also die voraussichtlichen Gesamteinsparungen im Haushalt, auf zwei Milliarden Euro angesetzt. Es ist möglich, dass weitere Einsparungen erforderlich sein könnten, wenn die Steuereinnahmen zurückgehen. Wie diese Anpassungen umgesetzt werden, ist noch unentschieden.

Evers prognostizierte, dass für 2026 ein finanzieller Bedarf von 5 Milliarden Euro notwendig sein würde, wenn es keine Änderungen im Haushaltsaufbau gibt. Das führt zu dauerhaften Kürzungen bestimmter Ausgaben.

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