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Senator Bonde lehnt Verkehrsberuhigungsmaßnahmen in der Ku'damm- und Tauentzienstraße ab.

Tragischer Raserunfall mit zwei Toten; Berlins neue Verkehrssenatorin Ute Bonde spricht über Verkehrssicherheitsmaßnahmen am Kurfürstendamm.

Ute Bonde (CDU), Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, nimmt an der...
Ute Bonde (CDU), Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, nimmt an der Präsentation der Ergebnisse des dreimonatigen Pilotprojekts "Reinigungsstreife" auf der U-Bahnlinie U8 teil.

Staus auf den Straßen: Während der Hauptverkehrszeiten sind die Autofahrer stark befahren. - Senator Bonde lehnt Verkehrsberuhigungsmaßnahmen in der Ku'damm- und Tauentzienstraße ab.

Im Nachgang eines tragischen Doppelunfalls auf den strapaziösen Straßen von Berlins Ku'damm hat die neue Verkehrssenatorin Ute Bonde die Möglichkeit, irgendeine Art von Sicherheitsmaßnahmen oder Verkehrsberuhigung in der Region ausgeschlossen. Sie glaubt fest daran, dass die Umstrukturierung dieser wichtigen Verkehrsadern Tauentzienstraße und Kurfürstendamm nur weiteren Chaos und Gefahr verursachen würde.

Diese Straßen sind unerlässlich für den Verkehr von Bussen, Lieferungen, schweren Gütern und Notfahrzeugen wie Rettungswagen und Feuerwehrfahrzeugen im öffentlichen Verkehrsnetz von Berlin, sagt die CDU-Politikerin. Eine Änderung ihres aktuellen Zustands würde diese wichtigen Dienste unterbrechen, was katastrophale Folgen nach sich ziehen würde.

In einer traurigen Vorfall am frühen Mittwochmorgen, auf der Tauentzienstraße, starben zwei junge Männer, die 18 und 27 Jahre alt waren, in einem Hochgeschwindigkeitsunfall, bei dem ein Luxus-Sportwagen außer Kontrolle geriet, gegen eine Betonbarriere prallte und in Flammen aufging.

Bonde ist überzeugt, dass der Unfall absichtlich verursacht wurde. "Mittwochs Unfall war absichtlich", sagte sie in einer Sitzung des Parlamentsausschusses für Mobilität und Verkehr. "Das Auto wurde absichtlich gegen Menschen eingesetzt."

Sie behauptete, dass obwohl die Gegend nicht für häufige Unfälle bekannt ist, riskantes Fahren immer noch ein Problem bleibt. Die Lösung, glaubt Bonde, ist nicht die Verkehrsberuhigung durch Straßenveränderungen, sondern vielmehr die Durchsetzung von Verkehrsgesetzen und Strafen. Das umfasst Patrouillen, um den Frieden zu wahren, und die Beschlagnahme von Fahrzeugen sowie die Entzug von Führerscheinen für riskante Fahrer.

Währenddessen unterstützte der Grüne Politiker Antje Kapek in derselben Sitzung Verkehrsberuhigungsmassnahmen für den westlichen Berliner Raum. Sie empfahl, Breitscheidplatz und Tauentzienstraße aus dem Hauptnetz zu entfernen und die Gegend in einen Fußgängerbereich umzuwandeln. Obwohl diese Straßen nicht in der üblichen Liste von Unfallschwerpunkten enthalten sind, sind sie berüchtigt für unverantwortliches Fahren. "Dies ist ein Reckenschauplatz."

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