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Seminar erforscht alternative Lösungen zur Überwindung der sozialen Isolation

Das Gefühl der Isolation hat sich im Zuge der Pandemie verstärkt, vor allem bei jüngeren Menschen. NRW-Ministerpräsident Wüst spricht von einem "aktuellen gesellschaftlichen Problem".

Eine Frau steht am Fenster.
Eine Frau steht am Fenster.

Gemeinschaft ist eigentlich die Bezeichnung für eine Gruppe von Menschen, die ähnliche Anliegen und Interessen haben. - Seminar erforscht alternative Lösungen zur Überwindung der sozialen Isolation

Heute findet in der Düsseldorfer Staatskanzlei ein Treffen von Fachleuten, Politikern und sozialen Persönlichkeiten statt, um Potenziale für den Kampf gegen die Einsamkeit zu erkunden. Unter den Teilnehmern befinden sich Maike Luhmann, eine Forscherin im Bereich der Einsamkeit, und der Komiker Atze Schröder, der das Thema mehrfach mit dem Psychologen Leon Windscheid in ihrem Podcast "Guided Feeling" besprochen hat.

Während dieser Konferenz wird ein Inspirationstext mit internationalen Politikvorschlägen zur Bekämpfung der Einsamkeit bei Jugendlichen vorgestellt. Dieser wurde von der Bertelsmann-Stiftung und der Liz Mohn-Stiftung in Zusammenarbeit mit der nordrhein-westfälischen Landesregierung erstellt. Die Maßnahmen werden untersucht, um ihre Durchführbarkeit in Nordrhein-Westfalen zu prüfen.

Vor den Hauptdiskussionen wird der nordrhein-westfälische Ministerpräsident, Hendrik Wüst (CDU), eine Begrüßungsrede halten. Nachdem Wüst sein Amt angetreten ist, hat er den Kampf gegen die Einsamkeit auf sein Banner gesetzt und sie als "ein neues soziales Problem unserer Zeit" bezeichnet, das auch die Sozialkohäsion schädigen könnte.

Kürzlich hat Luhmann, eine Expertenin auf dem Gebiet der Einsamkeit, eine vom Staat beauftragte Umfrage durchgeführt, die eine deutliche Zunahme der Einsamkeit bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen seit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie aufzeigte. Nach wissenschaftlichen Informationen kann länger andauernde Isolation sowohl körperliche als auch psychische Folgen haben.

Die Woche vor diesem Ereignis wurde die umfassende Übersicht des Bundesfamilienministers (Grüne) über das Thema eingeführt, das als Einsamkeitspiegel bekannt ist. Dieses Werk identifizierte alleinstehende Eltern, ältere Menschen und Migranten als Bevölkerungsgruppen, die eher von Einsamkeit betroffen sind. Paus gab an, dass die Einsamkeit zahlreiche Menschen in Deutschland betreffen wird, wobei die letzten Zeiten eine deutliche Verschlechterung des Problems bei jüngeren Bevölkerungsgruppen gezeigt haben.

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