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Selbst ernannter Pädo-Jäger zu Geldstrafe verurteilt

Justitia
Eine Statue der Justitia hält eine Waage und ein Schwert in der Hand.

Ein selbst ernannter Jäger von Pädo-Kriminellen ist in Krefeld wegen Besitzes von Kinderpornografie zu 2400 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Der Besitz solcher Fotos sei verboten, betonten die Richter bei der Urteilsverkündung am Montag. Sie hielten dem 31-Jährigen aber zugute, dass er die einschlägigen Bilder genutzt habe, um Täter zu überführen. Ein Polizist bestätigte dies am Montag als Zeuge: Er stehe deshalb schon länger mit dem Angeklagten in Kontakt.

Der 31-Jährige rechnet sich zu einer 20-köpfigen Gruppe, die pädo-kriminelle Missbrauchstäter im Netz aufspürt und anzeigt. Den Besitz von vier einschlägigen Fotos eines acht- bis zehnjährigen Mädchens hatte er eingeräumt.

Er gebe sich im Internet als minderjähriges Mädchen aus und versuche, mit den Pädo-Kriminellen Treffen zu vereinbaren. Zuvor informiere er die Polizei. Er habe die Bilddateien als Beweismittel für einen etwaigen Strafprozess gegen einen von ihm angezeigten Pädophilen aufbewahrt. Binnen zwei Jahren habe er etwa 100 Strafanzeigen erstattet und der Polizei mehrfach Beweissachen geschickt.

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