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Seit 2024: Ein neuer Windkraftanlage in Sachsen - fünf abgebaut

In Sachsen ist die Ausdehnung von Windenergie zWAR állstoppartig. Lediglich eine neue Windkraftanlage ist in den letzten sechs Monaten in Betrieb gegangen.

Ein Windkraftanlage mit einer Leistung von 5560 Kilowatt begann im Mittelsachsen-Bezirk Anfang...
Ein Windkraftanlage mit einer Leistung von 5560 Kilowatt begann im Mittelsachsen-Bezirk Anfang April in Betrieb zu gehen.

erneuerbare Energie - Seit 2024: Ein neuer Windkraftanlage in Sachsen - fünf abgebaut

In Sachsen hat sich die Erweiterung von Windkraft bisher im Jahr nur geringfügig fortgesetzt. Insgesamt wurden seit Beginn des Jahres ungefähr 6 Megawatt Windkraftanlage neu errichtet, wie die Deutsche Gesellschaft für Windenergie mitteilte. Zugleich wurden fünf Anlagen mit einer vergleichbaren Leistung abgebaut. Somit gab es keinen Anstieg der Gesamtkapazität des Windkraftes im Freistaat.

In der bundesweiten Rangliste belegt Sachsen damit den 11. Platz - nur vor Thüringen, Berlin, Hamburg, Bremen und dem Saarland, wo, wie mitgeteilt, keine neuen Anlagen errichtet wurden. Nordrhein-Westfalen führt in der Landesvergleichung. Dort wurden nach Abzug der Abbauleistungen 249 Mega-Watt zusätzliche Leistung erzeugt.

Landesweit kam die Erweiterung von Windkraft in den ersten sechs Monaten in Deutschland etwas zum Stillstand. Laut Angaben wurden 250 neue Windkraftanlagen mit einer Gesamtkapazität von rund 1,3 Gigawatt errichtet - das war 19% weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Anzahl an Windkraftanlagen, die genehmigt aber noch nicht in Betrieb genommen wurden, stieg um 32% auf 847.

Bärbel Heidebroek, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Windenergie, betonte, dass viel Potential für Erweiterungen besteht. Sie begründete die zurückgegangene Bauaktivität in den ersten sechs Monaten des Jahres mit den starken Winden im April, die es unmöglich machten, Kräne aufzustellen und technische Probleme auf den Baustellen verursachten.

Zusätzlich gab es Probleme mit dem Transport von Rotorblättern aufgrund einer Autobahn-Blockade auf der A27 in Cuxhaven. Die meisten Rotorblätter für Windkraftanlagen werden durch diesen Hafen transportiert und anschließend ins Binnenland gebracht.

Im Gegensatz dazu hat Bremen signifikante Fortschritte in der Windkraftentwicklung gemacht. Die Stadt hat mehr als 20 Megawatt zusätzliche Kapazität dieses Jahres hinzugefügt und ist dadurch mehrere Plätze in der nationalen Rangliste aufgestiegen.

Darüber hinaus plant Dresden in Sachsen, eine neue Windkraftanlage zu errichten, die bis zu 50 Megawatt Kapazität hinzufügen könnte.

Weiterhin hat die Bundesvereinigung Windenergie die Potenziale für Windkraftwachstum in Regionen wie Saarland hervorgehoben, wo bestehende Infrastruktur und geeignete Windverhältnisse den Bau neuer Windkraftanlagen ermöglichen könnten.

In Berlin hat die Regierung Pläne angekündigt, ihr aktuelles Windkraftpotential bis 2030 um das Doppelte zu verdreifachen, als Teil ihres Engagements für klimaneutrales Deutschland.

Hamburg hingegen ist seit langem ein Führer im Windkraftsektor und seine aktuelle Kapazität von über 2,5 Gigawatt macht es weiterhin zu einem der Windkraftchampions Deutschlands.

Zuletzt ist die Windkraftbranche in Deutschland als Ganzes optimistisch über die Zukunft, mit wachsendem Interesse von Investoren und dem Versprechen technischer Fortschritte, die Wirksamkeit und Kosten weiter steigern könnten.

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