Landes- und Bundesvertreter sowie die Bundesstiftung Sozialistische Diktatur haben mehr Unterstützung für diejenigen gefordert, die Opfer politischer Verfolgung geworden sind. „Unser Ziel muss es sein, die finanzielle Situation der von SED zu Unrecht Betroffenen so schnell wie möglich zu verbessern“, erklärte Evelyn Zupke, SED-Opfervertreterin im Deutschen Bundestag, am Sonntag zum Abschluss des diesjährigen Bundeskongresses. und die SED-Diktatur in Wernigerode (Harz). ) haben unter anderem Inflation und starke Preissteigerungen die soziale Lage der Betroffenen in eine prekäre Lage gebracht.
Konkret müssen die Opferrenten deutlich erhöht und bedarfsgerechter gestaltet werden. Darüber hinaus ist ein neues System zur Identifizierung verfolgungsbedingter Gesundheitsschäden mit klaren Kriterien erforderlich. Viele Menschen, die Opfer politischer Verfolgung geworden sind, leiden unter einer posttraumatischen Belastungsstörung. Aktuelle Verfahren stellen für sie eine zusätzliche Belastung dar.
Bei der Entwicklung neuer Verfahren sollte sich der Gesetzgeber an den Bestimmungen für Soldaten orientieren, die im Ausland im Dienst verwundet wurden, hieß es. Auf Antrag sollen auch an der Grenze innerhalb Deutschlands zwangsweise Umgesiedelte eine Einmalzahlung erhalten.
Der diesjährige Bundeskongress findet vom 8. bis 10. September statt. einmal im Jahr. Auch Vertreter von Verfolgtenverbänden und Rehabilitationsinitiativen beteiligten sich.