Bei den Bundesliga-Basketballern der Rostock Seawolves herrscht trotz der klaren Ausgangsposition eine große Vorfreude auf das Duell gegen die Telekom Baskets Bonn am Sonntag (15.00 Uhr/MagentaSport) in der Stadthalle. «Uns erwartet eine riesige Aufgabe. Bonn ist eine Topmannschaft mit T.J. Shorts, der aktuell Basketball wie vom anderen Stern spielt» betonte Trainer Christian Held mit Blick auf den aktuellen Tabellenzweiten und ergänzte: «Doch es ist nicht nur er, sondern eigentlich kann man jeden Bonner Spieler nennen, jeder kennt seine Rolle.»
Um überhaupt eine Chance auf den Sieg zu haben, müsse sein Team ein fast perfektes Spiel abliefern, meinte Held. Offen ist allerdings, ob JeQuan Lewis beim Tabellenzehnten mitwirken kann. Der Spielmacher befindet sich aufgrund seiner Knöchelverletzung weiterhin in medizinischer Behandlung. Er sei aber «guter Dinge, dass er spielen wird und wir uns gemeinsam vorbereiten können», erklärte Held.
Für die Seawolves ist es erst das dritte Pflichtspiel-Duell gegen Bonn überhaupt. In der BBL-Hinrunde verloren die Mecklenburger mit 71:99. Das erste Aufeinandertreffen liegt dagegen schon 28 Jahre zurück. Am 2. September 1995 trafen der Seawolves-Vorgänger EBC Rostock und Bonn im Pokalwettbewerb aufeinander. Für den damaligen Oberligisten endete die Begegnung mit dem Zweitliga-Aufsteiger mit einer 35:157-Niederlage.