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Schwesig will die Energiewende wieder beschleunigen

Schwesig
Manuela Schwesig (SPD), Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, spricht mit einem Journalisten.

Mecklenburg-Vorpommern steht nach Überwindung der Corona-Krise in diesem Jahr vor weiteren großen Herausforderungen, die nur gemeinsam bewältigt werden können. Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die friedliche Ordnung in Europa gestört – mit weitreichenden Folgen für Wirtschaft, Energieversorgung und Alltag. „Das Wichtigste ist, dass der Krieg vorbei ist“, sagte Schweisig am Mittwoch in Schwerin zum aktuellen Zeitpunkt im Landtag zur Frage der Wende. Zur bevorstehenden Lieferung deutscher Kampfpanzer an die Ukraine äußerte sie sich nicht.

Schwesig sorgt für eine sichere und bezahlbare Energieversorgung. Der beschleunigte Ausbau erneuerbarer Energien ist ein wichtiger Bestandteil des Wendepunkts. Mit Hilfe von Sonne, Wind und Biomasse soll die Stromversorgung der Zukunft gesichert und die Abhängigkeit von klimaschädlichen fossilen Brennstoffen reduziert werden. „Erneuerbare Energien bieten maximale Unabhängigkeit. Deshalb ist es so wichtig, dass wir beim Ausbau zügig vorankommen“, sagte Schwesig. Gleichzeitig räumt sie ein, dass sich Mecklenburg-Vorpommern in den vergangenen Jahren zu langsam entwickelt habe. So kann es nicht ewig weitergehen.

Mit einer Reihe von Gesetzesänderungen wird es mehr Schwung geben, davon ist sie überzeugt. Das bisher langwierige Genehmigungsverfahren wird beschleunigt. Wichtig ist auch, die Akzeptanz vor Ort durch eine stärkere Einbindung von Kommunen und Bürgern in den Nutzen von Windparks zu erhöhen. Erneuerbare Energien sind eine hervorragende Chance für die wirtschaftliche Entwicklung Mecklenburg-Vorpommerns. „Damit wollen wir unser Land wirtschaftlich, ökologisch und sozial in eine bessere Zukunft führen“, sagte Schwesig.

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