Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) will die Wirtschaftsbeziehungen Mecklenburg-Vorpommerns zu Brasilien ausbauen. „Wir waren uns einig, dass wir die Zusammenarbeit in Zukunft insbesondere im Bereich der erneuerbaren Energien weiter stärken wollen“, sagte Schwesig nach einem Treffen mit dem brasilianischen Botschafter Roberto Jaguaribe Gómez de Matos am Donnerstag. „Er erhielt seinen ersten Besuch in der Kanzlei des Kantons.“ von Schwerin.
Im Bereich der Biogasproduktion sei die Zusammenarbeit bereits sehr konkret, erinnert sich Schwesig an den Besuch einer Wirtschaftsdelegation in Brasilien. Der Anfang des Jahres. Es wurden wirtschaftliche Beziehungen geknüpft. Die Torgelower Mele-Gruppe beteiligt sich an einem Projekt mit zwei landwirtschaftlichen Genossenschaften zur Energiegewinnung aus tierischen Abfällen. „Auf diesem Fundament wollen wir aufbauen. Dabei geht es nicht nur um wirtschaftliche Zusammenarbeit, sondern auch um gemeinsame Anstrengungen zum Klimaschutz“, sagte Schwesig.
Im Jahr 2022 wird Brasilien nach den USA der wichtigste Überseehandelspartner Mecklenburg-Vorpommerns sein. Allerdings ist das Handelsvolumen mit Importen von 34 Millionen Euro und Exporten von 58 Millionen Euro relativ gering. Das macht nur 0,5 % des gesamten Außenhandels aus.