Schwesig beteiligt sich an Unterbringungskosten für Flüchtlinge
Im Streit um die Finanzierung von Flüchtlingsgebühren fordert Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) den Bund auf, die Hälfte der Unterbringungskosten zu übernehmen. „Wir bleiben bei unserer Position: Bund und Länder müssen sich an den Kosten für die Unterbringung vor Ort je zur Hälfte beteiligen“, sagte Schwesig am Freitag in Schwerin. Nach Angaben der Kanzlei des Kantons Schwerin ist der Beitrag des Bundes bisher geringer ausgefallen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird das Thema am Montag bei der Kanzlerkonferenz noch einmal aufgreifen.
Schwesig erklärte außerdem, dass in Mecklenburg-Vorpommern das Land weiterhin 100 % der Kosten trage
Darüber hinaus äußerte Schwesig auch öffentlich seine Unterstützung dafür, dass Flüchtlinge früher ins Berufsleben einsteigen können. Die Ankündigung der Bundesregierung, die Wartefrist von neun Monaten auf sechs Monate zu verkürzen, reicht ihr nicht.
„Wir bleiben bei unserer Position: Tatsächlich sollen Flüchtlinge und Asylbewerber eher bleiben können, wenn sie eine Bleibeperspektive haben. „Wir sind auch in der Lage, schnell mit der Arbeit zu beginnen“, sagte Schwerin Schwesig.
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