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Schwarzwaldgemeinde feiert Rückkehr von Weidetieren

Weideabtrieb im Schwarzwald
Es ist nach Veranstalterangaben wie ein kleines Volksfest, wenn das Vieh von den Weiden in die Ställe zurückkehrt.

Eine große Viehherde ist von der Sommerweide in die Schwarzwaldgemeinde Münstertal zurückgekehrt. Mit Stirnkränzen geschmückte Rinder wurden ins Winterquartier im Tal geführt. Der traditionelle Viehabtrieb ist in der Kommune im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald auch Anlass für ein Volksfest am Wochenende.

63 Tiere von 14 Höfen hatten den Sommer auf der sogenannten Brandenweide im Ortsteil Spielweg verbracht. Wie Weidewart Marc Böhler der Deutschen Presse-Agentur berichtete, blieben größere Probleme trotz Hitzephasen im Sommer aus: «Es gab genügend Wasser für die Tiere. Wir hatten keinen einzigen Tierarzteinsatz.»

Mit Blick auf Wolfsangriffe auf Weidevieh im Südschwarzwald resümierte Böhler für die Brandenweide: «Es ist ruhig geblieben dieses Jahr.» Das Stuttgarter Umweltministerium hatte erst vor wenigen Tagen bestätigt, dass eine Wölfin drei Schafe und vier Ziegen in der Gemeinde Feldberg (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) gerissen hatte. Im Südwesten gab es erstmals im Juni einen klaren Nachweis für ein Wolfsrudel.

Der Viehabtrieb wird in Münstertal seit über 30 Jahren gefeiert, wie eine Rathausmitarbeiterin auf Anfrage berichtete. Eine ähnliche Veranstaltung ist am nächsten Wochenende in Oberried geplant, ebenfalls im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald.

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