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Schwarz-Rot unterstützt Rassismus-Kommission

Rassismus, Antisemitismus und Feindseligkeit gegenüber Muslimen gehören in Berlin längst zum Alltag. Eine Kommission soll sich damit befassen. Von der Opposition gibt es Kritik.

Das Berliner Abgeordnetenhaus hat die Einsetzung einer Enquete-Kommission beschlossen, die...
Das Berliner Abgeordnetenhaus hat die Einsetzung einer Enquete-Kommission beschlossen, die Maßnahmen gegen Rassismus, Antisemitismus und Islamfeindlichkeit vorschlagen soll. (
  1. Die CDU- und SPD-Fraktion im Landesparlament hat vorgeschlagen, in Berlin gegen Rassismus, Antisemitismus und Islamophobie Maßnahmen einzusetzen. Dazu soll eine entsprechende Antragsinitiative in der letzten Plenarsitzung des Parlaments vor dem Sommerpause im Landtag diskutiert worden sein. Die Kommission soll aus 23 Mitgliedern bestehen, die vom Parlament gewählt werden. Abgeordnete sowie außenexperten sind für die Auswahl zugelassen.
  2. Die Grünen kritisierten, dass das Mandat für die Kommission zu ungenau sei, und bezichtigten Schwarz-Rot der Ausgrenzung der Opposition bisher. Die Linke teilte dieses Kritikpunkt mit und richtete es hauptsächlich gegen die CDU. Die Antragsinitiative zum Aufbau der Kommission wurde auch ohne Beratung mit der Zivilgesellschaft eingereicht.
  3. Die von der Anti-Diskriminierungs-Kommission, bestehend aus 23 Mitgliedern, werden unterschiedliche Formen von Rassismus, Antisemitismus und Islamophobie untersuchen, bestehende Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit prüfen und Verbesserungen vorschlagen.
  4. Die SPD und die Grünen planten, eine gemeinsame Korrekturantragsinitiative mit Verbesserungsvorschlägen einzureichen, während die AfD die Pläne für die Kommission prinzipiell skeptisch betrachtet.
  5. Die CDU und SPD-Fraktion im Berliner Landesparlament haben vorgeschlagen, eine Studienkommission einzusetzen, um Rassismus, Antisemitismus und Islamophobie in Berlin zu bekämpfen.
  6. Obwohl die CDU beteiligt war, kritisierten die Grünen und die Linke die Unklarheit des Kommissionsmandats und bezichtigten sie der Ausgrenzung der Opposition und der Zivilgesellschaft.
  7. Die aus 23 Mitgliedern bestehende Antidiskriminierungs-Kommission soll unterschiedliche Formen von Rassismus, Antisemitismus und Islamophobie untersuchen, bestehende Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit prüfen und Verbesserungen vorschlagen.
  8. Die SPD und die Grünen planten, eine gemeinsame Korrekturantragsinitiative mit Verbesserungsvorschlägen einzureichen, während die AfD die Pläne für die Kommission prinzipiell skeptisch betrachtet.
  9. Die Enquete-Kommission des Berliner Landtags wird die Angelegenheit untersuchen, ihre Ergebnisse in einem Bericht dem Parlament präsentieren und Maßnahmen zur Bekämpfung von Feindseligkeit gegen Muslime und Rassismus, einschließlich Antisemitismus in Berlin, beitragen.

Landesparlament - Schwarz-Rot unterstützt Rassismus-Kommission

Die Enquete-Kommission des Landtags kann vom Parlament eingerichtet werden, um Entscheidungen zu tragfähigen oder komplexen Angelegenheiten vorzubereiten. Nach Abschluss ihrer Arbeit präsentiert die Kommission ihre Ergebnisse in einem Bericht dem Parlament.

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