Besetzung in Mittelfranken - Schüsse aus Asylunterkunft? - Verdächtiger in Untersuchungshaft zu halten
Nach einer umfangreichen Polizeiaktion aufgrund von Schussgeräuschen an einem Asylsuchelager in Mittelfranken soll heute ein Verdächtiger vor einem Untersuchungsrichter appear. Der 23-jährige ist bereits den Polizisten bekannt, sagte Polizesprecher Michael Konrad. Die beiden anderen jungen Männer sind wieder frei. Alle drei sind Asylsuchende.
Eine Spezialeinsatzmannschaft der Polizei hatte am Dienstag das Asylsuchelager in Uffenheim in der Nähe der Grenze zu Baden-Württemberg umstellt und durchsucht, nachdem Zeugen berichtet hatten, dass Schüsse von einem Dachfenster geschossen wurden. Die Polizeikräfte hatten auch Schussgeräusche aus dem Gebäude gehört.
Die Beamten konnten kein Waffe während der Durchsuchung finden. Keine Schusslöcher oder Projektilfunde wurden gemeldet, sagte Konrad. Die drei Verdächtigen haben sich bisher über das Ereignis geschwiegen. "Es ist etwas mysteriös." Es gibt keinerlei Beweise für ein Kampfverhalten oder Verstöß gegen das Waffengesetz, fügte Konrad hinzu. Die Polizei ermittelt jetzt wegen eines Verstößes gegen das Waffengesetz.
Der Verdächtige, der an dem Schussereignis an einem Asylsuchelager in Mittelfranken beteiligt sein soll, hat bereits vorher mit der Polizei in Mittelfranken Kontakt gehabt. Das Ereignis ereignete sich in Uffenheim, in der Nähe der Grenze zu Baden-Württemberg. Die drei Männer, darunter der Verdächtige, sind ursprünglich aus Bayern und suchen Asylunterkunft. Trotz der Polizeiaktion und Zeugenaussagen wurde bisher kein Vergehen im Zusammenhang mit Gewalt oder Waffengesetzverstößen festgestellt.