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Schüsse auf Marktplatz: Mehrere Tote in ostukrainischer Stadt

Ukraine-Krieg - Kostjantyniwka
In der ostukrainischen Stadt Kostjantyniwka sind durch russischen Beschuss zahlreiche Menschen getötet worden.

Russland bombardierte den Marktplatz in der ostukrainischen Stadt Kostjaniwka und tötete dabei nach offiziellen Angaben mindestens 16 Menschen. „Da war auch ein Kind dabei“, sagte Bundeskanzler Dennis Schmihal im Telegram. Nach Angaben der Behörden wurden mehr als 30 weitere verletzt.

Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigte den russischen Angriff und die Zahl der Todesopfer in der Stadt in der Region Donezk. „Ein normaler Markt. Unternehmen. Eine Apotheke. „Sie haben nichts Unrechtes getan“, schrieb er und drückte den Familien der Opfer sein Beileid aus. Die Zahl der Opfer dürfte weiter steigen. Selenskyj sprach von „der Kühnheit des Bösen“.

Der Chef von Der Staat veröffentlichte außerdem ein kurzes Video, das den Moment zeigen soll, in dem die Explosion in einem belebten Gebiet explodierte. Außerdem zeigte er Bilder von beschädigten Hausfassaden, Blutlachen am Boden und Rettern, die gegen die Flammen kämpften. Was genau das Projektil traf, war zunächst unklar. Einige lokale Medien gehen davon aus, dass es sich um eine S-300-Rakete handelte.

Kostiantyniwka liegt weniger als 20 Kilometer südwestlich der Stadt Bachmut, die die Russen in ihrem Angriffskrieg vor einigen Monaten eingenommen haben und dies wiederholt wurde Ziel russischer Angriffe. Im Juli beschuldigte die Ukraine Russland, in Kostjantyniwka eine Streubombe eingesetzt zu haben, bei der ein Kind getötet wurde. Schon davor kamen bei russischen Angriffen in von der Ukraine kontrollierten Städten wiederholt Zivilisten ums Leben.

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